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Description
(Table of content)
Geben und nehmen - Wege zur KunstInstallation: Lust am Streiten - Birgit Brenner und Ines SkirdeMusik: Daddy ist der Boss - Wolfgang und Florian DaunerBühnenbild: Allerhöchste Verehrung - Jürgen Rose und Rosalie Tanz: Someone who cares - Reid Anderson und Eric GauthierSchauspiel: Ewig unpassend - Maren Kroymann Performance: Um Gottes Willen! - Christian Jankowski und Aleksandra Beeker Mode: Gründlich den Kopf gewaschen - Johann Stockhammer und Tim LabendaLiteratur: Vertrauen fassen - Wolfgang Schorlau und Lars Kraume Filmproduktion: Die Weltverbesserer - Peter Rommel und Lisei CasperArchitektur: Großer, kühler Meister - James Stirling und Manuel Schupp
(Extract)
Wie beginnen künstlerische Karrieren? Mit einem großenMeister. Über Generationen hinweg lehrten an den Akademienund künstlerischen Hochschulen Professoren, strenge,verehrte Männer, die den jungen Künstlern oder Musikernden Weg wiesen. Wer aber fördert heute die angehendenKünstlerinnen und Künstler, wer glaubt an ihr Talent, unterstützt,hilft, vermittelt? Kann der heutige künstlerische Nachwuchsüberhaupt noch von den Älteren profitieren?"Geben und Nehmen. Wege zur Kunst" stellt besonderePaarkonstellationen aus dem Kulturleben Baden-Württembergsvor. Ob sie malen, Museen bauen oder Mode entwerfen, ob sieauf der Bühne stehen oder Musik machen - alle haben oderhatten Vorbilder, Wegweiser, geliebte oder auch ungeliebteAutoritäten, die sie prägten, förderten, forderten. In Porträtswerden 18 Künstlerpersönlichkeiten verschiedenster Spartenvor- und gegenüber gestellt. Der Lehrmeister gesteht, wasseine Schülerin ihm voraus hat, die Studentin verrät, wannsie mit der Professorin streitet. Obes Vater und Sohn sind,Ballettintendant und einstiger Eleve, Autor und Filmemacher,oder die Schauspielerin, die sich allein durchgeboxt hat - diePorträts geben Einblicke, wie ungewöhnlich und manchmal auchbeschwerlich die Wege zur Kunst sind und wie wichtig dabeiFörderer und Unterstützer sein können.Wo aber sind die Professorinnen und Meisterinnen, dieweiblichen Vorbilder und Autoritäten? Es gibt sie, allerdingssitzen auch im Kulturbetrieb immer noch nicht genug Frauenan den Schaltstellen. So mag "Geben und Nehmen. Wege zurKunst" die Quote nicht erfüllen, aber macht doch Hoffnung,dass derzeit eine junge Künstlerinnengeneration nachwächst,die den großen Meistern schon bald Konkurrenz machen wird.Adrienne Braun
(Author portrait)
Braun, AdrienneAdrienne Braun, 1966 in Wiesbaden geboren, arbeitet als freie Autorin, Kunst- und Theaterkritikerin. Nach dem Studium der Germanistik, Kunstgeschichte und Literaturwissenschaften war sie zunächst Requisiteurin und Regieassistentin am Staatstheater Stuttgart, absolvierte dann aber ein Volontariat bei der Stuttgarter Zeitung. Heute ist sie Korrespondentin des ART-Magazins, schreibt für die Stuttgarter Zeitung und die Süddeutsche Zeitung sowie Die Deutsche Bühne. Zudem moderiert sie kulturpolitische Diskussionen, Künstlergespräche und Kulturveranstaltungen. www.adriennebraun.de