Das Archiv brennt (2006. 222 S. 19,5 cm)

Das Archiv brennt (2006. 222 S. 19,5 cm)

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Description


(Short description)
Zwei philosophische Essays zum Thema des Archivs, die sich diesem Thema von unterschiedlichen Seiten nähern, um in seinem Zentrum zusammenzutreffen: beim Desaster des Archivs. Didi-Huberman meditiert über das Desaster der Konzentrationslager, das nicht nur mental, sondern maschinell, per Kamera aufgezeichnet wurde. Doch was wurde von den so genannten "Auschwitzrollen" aufgezeichnet, die man in der Erde vergraben hatte? Eine Erfahrung oder Unerfahrbarkeiten, Zeugenschaften oder Unbezeugbares? Sichtbares oder nie Gesehenes? Die verbrannte Erde des Archivs wird von Ebeling zum Anlass genommen, zum Ursprung des Archivs und des Archivdenkens zurückzukehren: zu den griechischen Archiven. Das Archiv der Stadt Athen brannte zum ersten Mal 480/79 v. Chr., als es von den Persern zerstört wurde. Das Desaster des Archivs ist viel älter als die Moderne, das Archiv brannte schon an seinem Ursprung. Doch wenn der Brand und das Desaster des Archivs und übrigens die Erfindung der Metaphysik gleichursprünglich sind, was sagt dies über jene Kultur, die ihre Archive am Ende in verbrannter Erde vergraben musste?
(Author portrait)
Georges Didi-Hubermann, geboren 1953, ist Philosoph und Kunsthistoriker und lehrt an der Ecole des Hautes Etudes en Sciences Sociales (Paris). Er ist Träger des Hans-Reimer-Preises der Aby-Warburg-Stiftung (Hamburg). Er veröffentlichte zahlreiche Untersuchungen zur Geschichte und Theorie der Bilder.Knut Ebeling, geboren 1970 in Hamburg, lebt und lehrt in Berlin. Er studierte bei Gilles Deleuze in Paris und bei Friedrich Kittler in Berlin und ist Verfasser zahlreicher Texte zu Philosophie und zeitgenössischer Kunst.

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