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Description
(Text)
In seinen frühen Romanen Ehen in Philippsburg, Halbzeit, Einhorn und Sturz nimmt Martin Walser den Diskurs über die Probleme der Schriftstellerexistenz als zentrale Thematik auf. Die gesellschaftliche Position, die finanziellen Abhängigkeiten, die Kollegenbeziehungen und die Konkurrenzsituation des Schriftstellers sind allgegenwärtig und von der Rezeption auch entsprechend wahrgenommen worden. Die Selbstthematisierung beschränkt sich jedoch nicht auf die biographisch-gesellschaftliche Ebene. Sie geht tiefer und betrifft auch die ästhetischen und gesellschaftspolitischen Voraussetzungen und Wirkungen von Literatur. Die Arbeit belegt anhand einer eingehenden Textanalyse, wie vor allem die ersten Romane Martin Walsers in zunehmenden Masse sich selbst reflektieren und zu ihrem eigenen Gegenstand werden.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Forschungsstand - Literaturtheoretische Abgrenzung - Ehen in Philippsburg - Halbzeit - Das Einhorn - Der Sturz.
(Author portrait)
Der Autor: Georg Eggenschwiler, geboren 1951 in Laupersdorf SO. Nach der Ausbildung zum Primarlehrer und einigen Jahren Tätigkeit im Schuldienst Studium der Germanistik, Geschichte und Psychologie in Zürich. Mit der vorliegenden Arbeit promovierte er 1999 bei Prof. Heinrich Mettler an der Universität Zürich.



