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Description
(Text)
Während in den letzten Jahren entscheidende Fortschritte im Quellenstudium bedeutender Komponisten der ersten Jahrhunderthälfte wie Bartók, Stravinskij und Webern gemacht wurden, sind die aufführungspraktischen Bedingungen ihrer Werke weit weniger bekannt. Das wachsende Material zu Aufführungstraditionen, das von Zeitzeugen, Schülern und Forschern zur Verfügung gestellt wird, schlägt sich in der musikalischen Praxis noch kaum nieder. In einem Symposium unter dem Titel "Der Grad der Bewegung" ist das 1994 gegründete Studio für Interpretationsforschung an der Musik-Akademie der Stadt Basel 1997 deshalb anhand des Parameters Tempo Fragen zu Komposition und Interpretation der Musik zwischen 1900 und 1950 nachgegangen. Dabei waren Forscher und Interpreten angesprochen: Erklärtes Ziel des Studios für Interpretationsforschung ist ein neues Zusammenwirken von Theoretikern und Praktikern.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Hans Linnartz: Zum Geleit - Regula Rapp: Vorwort - Anton Haefeli: "... wie die Zeit vergeht..." - Leonard Stein: Some Problems of Tempo in Schoenberg's Music - Hansheinz Schneeberger: Zum Violinkonzert von Alban Berg - László Somfai: Tempo, Metronome, Timing in Bartók's Music: The Case of the Pianist-Composer - Ulrich Mosch: Stravinskijs Eigeninterpretationen als Quelle für seine Tempoauffassung - Christoph Neidhöfer: Beobachtungen zum Tempo bei John Cage vor 1950 - Jean-Jacques Dünki: Bach in Regers Händen - Thomas Kabisch: Klanggestaltung und Zeitdisposition bei Alfred Cortot, oder: Der Pianist bei der Lektüre der Partitur - Anton Haefeli: Polarisierung der Interpretation: Artur Schnabels Beethoven - Regina Busch/Reinhard Kapp: Tempofragen bei Anton Webern mit der Vorführung zweier von Rudolf Kolisch einstudierter Aufnahmen.