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Description
(Text)
Trotz eines fehlenden Gesamtkonzepts und vagen Zielsetzungen, trotz zahlreichen Ineffizienzen und selten durchgeführten Evaluationen präsentiert sich das Drogenhilfesystem der Nordwestschweiz nach einer turbulenten Entwicklung heute als Modellfall für die Schweiz.
Was mit der klassischen Betriebswirtschaftslehre unvereinbar scheint, lässt sich dank Organisationsverständnissen, die gesellschaftliche und politische Gegebenheiten einbinden, begreifen. Neue Hilfeeinrichtungen, die offen abgelehnt, aber nicht aufgehoben wurden, haben sich für das regionale Drogenhilfesystem als äusserst wertvoll erwiesen. In diesen Einrichtungen wurden auf der Grundlage alternativer Werte und Suchtverständnisse verschiedene Hilfeformen erprobt und weiterentwickelt. Die Einrichtungen erwiesen sich als zentrale Lernorte und führten zu einem stark erweiterten, reichhaltigeren Betreuungsangebot.
Das vorliegende Buch setzt einen interessanten Kontrapunkt zu denjenigen Ansätzen des New Public Management, die sich stark am traditionellen Steuerungsgedanken orientieren. Im Vordergrund steht die reflektierte, von allen Akteuren getragene, sinnstiftende Weiterentwicklung von Organisationen - wie dies in der spezifischen Vision eines "von sich aus zusammenwirkenden Drogenhilfesystems der Nordwestschweiz" zum Ausdruck gelangt.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Kann die chaotisch anmutende Entwicklung des Drogenhilfesystems der Nordwestschweiz als Modellfall gelten? Ein deutliches Nein aus Sicht der traditionellen Betriebswirtschaftslehre, ein herausforderndes Ja aus der Perspektive neuer Organisationsverständnisse.
(Author portrait)
Der Autor: Reto Zbinden wurde 1964 in Liestal geboren. Von 1983 bis 1989 Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Universität Basel. Nach seiner Tätigkeit als Projektassistent am Institut für Betriebswirtschaft arbeitete Reto Zbinden 1991 bis 1994 als Drogendelegierter des Kantons Basel-Stadt.