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Description
(Short description)
Alfred Hermann Fried (1864-1921) ist gerade 17 Jahre alt als er in Wien Kriegsbilder des russischen Malers Wereschagin sieht, die ihn nicht mehr loslassen. Als ältester Sohn einer armen jüdischen Familie in Wien geboren, geht er nach der Ausbildung zunächst nach Berlin, wo er als Buchhändler und Verleger arbeitet. 1891 schließt er sich der Friedens-Nobelpreis-Trägerin Bertha von Suttner an und wird schon bald einer der führenden Köpfe der deutschsprachigen Friedensbewegung.
1892 gründet Fried die Deutsche Friedensgesellschaft, 1899 die bis heute existierende Zeitschrift "Die Friedens-Warte". In zahlreichen Werken entwickelt er seine Theorie des organisatorischen Pazifismus, die viele spätere Entwicklungen vorwegnimmt. 1911 wird seine unermüdliche Arbeit mit dem Friedens-Nobelpreis belohnt. Dennoch stirbt Fried im Alter von 56 Jahren verarmt und von der Welt vergessen in seiner Geburtsstadt Wien. Das visionäre Potential seiner Ideen sollte sich der Menschheit erst nach zwei grausamen Weltkriegen erschließen.
(Table of content)
Einleitung
Kindheit und Jugend
Die Berliner Jahre 1884-1903
Die Wiener Jahre 1903-1915
Im Schweizer Exil 1914/15 - 1919
Überall fremd
Die Zeit danach - Hinterbliebe und Nachfolger
Die Friedens-Warte
(Author portrait)
Petra Schönemann-Behrens, 1962, studierte Germanistik und Geschichte. 1999 begann sie mit den Forschungen über Alfred H. Fried, die 2004 in eine historisch-biographische Dissertation an der Universität Bremen mündeten. Heute leitet sie historische Projekte an Schulen und arbeitet als freie Lektorin und Qigong-Lehrerin in Oldenburg.