Von Bismarck bis Picasso : Erinnerungen und Bekenntnisse (2010. 391 S. m. Abb. 22 cm)

個数:

Von Bismarck bis Picasso : Erinnerungen und Bekenntnisse (2010. 391 S. m. Abb. 22 cm)

  • 在庫がございません。海外の書籍取次会社を通じて出版社等からお取り寄せいたします。
    通常6~9週間ほどで発送の見込みですが、商品によってはさらに時間がかかることもございます。
    重要ご説明事項
    1. 納期遅延や、ご入手不能となる場合がございます。
    2. 複数冊ご注文の場合は、ご注文数量が揃ってからまとめて発送いたします。
    3. 美品のご指定は承りかねます。

    ●3Dセキュア導入とクレジットカードによるお支払いについて

  • 提携先の海外書籍取次会社に在庫がございます。通常3週間で発送いたします。
    重要ご説明事項
    1. 納期遅延や、ご入手不能となる場合が若干ございます。
    2. 複数冊ご注文の場合は、ご注文数量が揃ってからまとめて発送いたします。
    3. 美品のご指定は承りかねます。

    ●3Dセキュア導入とクレジットカードによるお支払いについて
  • ≪洋書のご注文について≫ 「海外取次在庫あり」「国内在庫僅少」および「国内仕入れ先からお取り寄せいたします」表示の商品でもクリスマス前(12/20~12/25)および年末年始までにお届けできないことがございます。あらかじめご了承ください。

  • 【入荷遅延について】
    世界情勢の影響により、海外からお取り寄せとなる洋書・洋古書の入荷が、表示している標準的な納期よりも遅延する場合がございます。
    おそれいりますが、あらかじめご了承くださいますようお願い申し上げます。
  • ◆画像の表紙や帯等は実物とは異なる場合があります。
  • ◆ウェブストアでの洋書販売価格は、弊社店舗等での販売価格とは異なります。
    また、洋書販売価格は、ご注文確定時点での日本円価格となります。
    ご注文確定後に、同じ洋書の販売価格が変動しても、それは反映されません。
  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783905894066

Description


(Short description)
Wilhelm Uhde (1874-1947) war zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine der schillerndsten Figuren des Kunsthandels. Der Wahlfranzose entdeckte in Paris damals noch unbekannte Künstler wie Pablo Picasso und wurde so zum Geburtshelfer der künstlerischen Moderne. 1928 organisierte er für Bauchant, Bombois, Rousseau, Louis und Vivin die erste Gemeinschaftsausstellung unter dem Titel Maler des Heiligen Herzens.

Nebst seinen Büchern zu Kunst und Kultur verfasste Uhde autobiographische Reflexionen, die seine verschiedenen Lebensphasen beleuchten. In zahlreichen Anekdoten und mit selbstironischem Blick erzählt er von den Begegnungen mit herausragenden Künstlern in einer Zeit, in der sich die Kunst der Moderne ihren Weg bahnt.

In einem begleitenden Essay setzt der renommierte Historiker Bernd Roeck das Leben Wilhelm Uhdes in den kunsthistorischen Kontext des frühen 20. Jahrhunderts und veranschaulicht so dessen komplexe Betrachtungsweise der Kunst.
(Extract)
"Nach einigen Monaten meines Pariser Aufenthalts saß ich an einem herrlichen Frühlingsnachmittage betrübt unter den Kastanien der Champs Elysées und stellte fest, daß die achtzig Francs, die ich noch besaß, weder zum Bleiben noch zum Fortreisen ausreichend waren. Sie erschienen mir daher wohl als ein überflüssiges Vermögen, denn als ich eine halbe Stunde später auf dem Boulevard Montparnasse bei einem Antiquitätenhändler vorbeikam, der überhaupt zum ersten Male seinen Laden öffnete, kaufte ich dort für die Hälfte meines Geldes einige Dinge, die mir gefielen, darunter für zwei Francs ein entzückendes kleines Bildchen in der Art des Diaz. Ich war so glücklich über diesen Besitz, als hätte ich damit die Frage meiner Existenz gelöst. Was übrigens der Fall war. Ein Sammler war von dem kleinen Bilde so begeistert, daß er es mir für mehrere hundert Francs abkaufte. Ich hatte damit den Weg gefunden, mich in Paris zu halten, und zwar den angenehmsten, den es für mich gab, meine erwachendeLeidenschaft für den Besitz von Bildern und schönen Dingen zu befriedigen und durch gelegentlichen Verkauf Existenzmittel zu gewinnen. Paris bot in jenen Jahren für die Erwerbung schöner und seltener Dinge die unwahrscheinlichsten Möglichkeiten."
(Author portrait)
Wilhelm Uhde, geb. 1874, studierte zunächst Rechtswissenschaft. Für das Studium der Kunstgeschichte zog er unter anderem nach Florenz und ließ sich schließlich in Paris nieder. Ab 1904 war er dort als Kunsthändler und Galerist tätig. Nachdem der Erste Weltkrieg ihn zur Abreise nach Deutschland gezwungen und der französische Staat seine Sammlung konfisziert hatte, kehrte er 1924 zurück nach Paris. Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs ereilte Uhde noch einmal das gleiche Schicksal. Dieses Mal flüchtete er in den Süden Frankreichs, wo er versteckt lebte. Seine letzten Jahre verbrachte Uhde wiederum in der französischen Hauptstadt, wo er 1947 starb.Bernd Roeck, geboren 1953, ist seit 1999 Professor für Allgemeine und Schweizer Geschichte der Neueren und Neuesten Zeit an der Universität Zürich. Von 1991 bis 1999 war er Professor für Mittlere und Neuere Geschichte an der Universität Bonn und von 1996 bis 1999 zugleich Generalsekretär des deutsch-italienischen Kulturzentrums Villa Vigoni.
Zahlreiche Veröffentlichungen zur Wirtschafts-, Sozial- und Kulturgeschichte. 2001 erhielt er den Philip Morris Forschungspreis für Geisteswissenschaften.

最近チェックした商品