Pietro Aretino : Der Machiavelli der Kunstkritik (KapitaleBibliothek .21) (2017. 300 S. m. 60 Abb., davon  30 in Farbe. 22.5 cm)

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Pietro Aretino : Der Machiavelli der Kunstkritik (KapitaleBibliothek .21) (2017. 300 S. m. 60 Abb., davon 30 in Farbe. 22.5 cm)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783905799446

Description


(Text)
Loel Zwecker über:
Pietro Aretino - den ersten Kunstkritiker des Abendlandes

Sein Name ist heute wenig bekannt, doch kommunizierte er seinerzeit auf Augenhöhe sowohl mit Kunststars wie Michelangelo als auch mit Fürsten, Päpsten und Kaisern: Pietro Aretino (1492-1556) war die Stimme in der Öffentlichkeit der Renaissance. Ob es um die Kommentierung einer Papstwahl ging oder die Gemälde des großen Venezianers Tizian, stets äußerte sich Aretino originell und meinungsstark. Das Wort wusste er so schneidend zu führen, dass er europaweit anerkennend als "Kondottiere der Feder" bezeichnet wurde.
Ein wichtiger Bestandteil seines vielfältigen literarischen Werkes waren Briefe, die Aretino veröffentlichte. Durch die stilsichere Erstübertragung zahlreicher Passagen ins Deutsche entdeckt der Kunsthistoriker Loel Zwecker Aretino für heutige Leser neu. Bahnbrechend war dessen Mischung aus Subjektivität, Fachwissen, freien Assoziationen und Gesellschaftsklatsch - und die Schulung der Wahrnehmung seiner Leser mithilfe erotischer Gedichte.
So entwickelte Aretino das Genre der Kunstkritik. Er ermöglichte seinen Lesern, mehr zu sehen, mehr zu erkennen, mehr zu verstehen. Seine Kühnheit und Zweckrationalität ließen ihn zu einem Machiavelli der Kritik werden. Er konkurrierte mit Giorgio Vasari; über den "göttlichen" Michelangelo verfasste Aretino den ersten Verriss.
Und Aretino wirkte fort. Ob Diderot, Baudelaire, Greenberg, Adorno oder Danto - bei späteren Kritikern finden sich Strategien und Stilmerkmale Aretinos wieder. Auf höchst gelungene Weise verbindet Loel Zwecker eine Darstellung der Rezeptionsgeschichte Aretinos mit aktuellen Kunstdebatten: Wie steht es heute um das Verhältnis von Bild und Text? Wie funktioniert Kritik im digitalen Zeitalter?
Für jeden, der wissen will, mit welchen Mechanismen Kritik und öffentliche Einflussnahme arbeiten, ist die Lektüre über den Pionier der Publizistik Aretino unverzichtbar.

"Alle wollen Ihre Meinung hören! Sie geben ja den Ton an!"
Tizian an Aretino

"Aretino - einer der Urväter der Journalistik."
Jacob Burckhardt

"Aretino - das größte Lästermaul der neueren Zeit!"
Jacob Burckhardt
(Author portrait)
Zwecker, Loel
Loel Zwecker (geb. 1968) ist Autor, Übersetzer und Lektor. Er hat äußerst anregende Bücher verfasst, die akademische Ansprüche mit guter Lesbarkeit verbinden: Picassos Purpur-Periode 1944-1953 (Jonas, Marburg 2006), Was bisher geschah - Eine kleine Weltgeschichte (Pantheon, München 2010, dann Goldmann, München 2012), und Ein Schritt zurück in die Zukunft - Was wir aus der Geschichte lernen können (Pantheon, München 2013). Er lebt in München.

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