Schillers Pitaval, 3 Audio-CDs : Geschichte der Marquise von Gange; Geschichte des Prozesses der Marquise von Brinvillier. Mit vollständig gedrucktem Text, Essay von Georg Kohler. 218 Min. (Sinus Literatur) (2013. 139 x 125 mm)

Schillers Pitaval, 3 Audio-CDs : Geschichte der Marquise von Gange; Geschichte des Prozesses der Marquise von Brinvillier. Mit vollständig gedrucktem Text, Essay von Georg Kohler. 218 Min. (Sinus Literatur) (2013. 139 x 125 mm)

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  • 商品コード 9783905721867

Description


(Short description)
Schiller als Autor von Krimis und Trivialliteratur? In seinen "Merkwürdigen Rechtsfällen als Beitrag zur Geschichte der Menschheit" bediente sich Schiller der Chronik des französischen Juristen François Gayot de Pitaval, der in 20 Bänden in einzigartiger Weise die Welt des Verbrechens und eine durch die Folter geprägte Justiz seit der Jungfrau von Orléans aufgezeichnet hatte. Er gab damit der Nachwelt Stoffe für Romane, Theater, Musical und Film. Zu den Geschichten die nachhaltige Berühmtheit erlangt haben, gehören die auch Verbrechen der Marquise von Brinvillier und die Leiden der Marquise von Gange
(Text)
In seiner Vorrede zu den heute meist als "Schillers Pitaval" bezeichneten, von 179295 herausgegebenen Büchern mit "Merkwürdigen Rechtsfälle als Beitrag zur Geschichte der Menschheit, verfasst, bearbeitet und herausgegeben von Friedrich Schiller", beklagt der Herausgeber das überfluten von "Lesegesellschaften und deren Zirkel" mit Trivialliteratur und "deren schädliche Folgen". Er schlägt dagegen eine spannende Literatur vor, die den "Samen nützlicher Kenntnisse ausstreut" und das Interesse des Lesers "auf würdige Zwecke" richtet. Die diese Erfordernisse erfüllenden Geschichten fand er in François Gayot de Pitavals monumentaler 20-bändiger Chronik von Rechtsfällen. Pitavals Werk verknüpft dabei in einmaliger Weise die Schilderung unerhörtester Verbrechen mit juristischer Argumentation in Fällen, die meist mit durch die Folter erlangten" Geständnissen" und Todesurteilen enden. Dass dabei auch immer wieder die Hauptschuldigen ungeschoren davonkommen, muss dem Moralisten Schiller einbesonderer Dorn im Auge gewesen sein. Teile aus Pitavals gigantischem Werk sind zur Vorlage von Romanen, Theaterstücken, von Filmen und Musicals geworden. Dass der grosse Chronist und Erzähler auch in deutscher Sprache bekannt wurde, ist Schillers Verdienst. Wie weit er selber der Übersetzer oder lediglich der Bearbeiter und Auftraggeber war, kann heute nicht mehr mit Sicherheit festgestellt werden. Dessen ungeachtet bestechen die Geschichten durch ihre geschliffene Sprache und scharfsinnige juristische Argumentation. Zwei der berühmtesten Geschichten aus Schillers vierbändiger Auswahl, die Verbrechen der Marquise von Brinvillier und die Leiden der Marquise von Gange, werden hier dialogisch von Gerd Wameling und Dagmar Manzel gesprochen. Ein Essay des Philosophen Georg Kohler und ein Kommentar ergänzen den vollständig gedruckten Text.
(Author portrait)
Friedrich von Schiller wurde 1759 in Marbach geboren. Auf Befehl des Herzogs Karl Eugen musste der junge Schiller 1773 in die 'Militär-Pflanzschule' eintreten, wo er ab 1775 Medizin studierte; später wurde er Regimentsmedicus in Stuttgart, das er 1782 nach Arrest und Schreibverbot wegen seines Stückes 'Die Räuber' jedoch fluchtartig verließ. 1789 wurde er zum Professor der Geschichte und Philosophie in Jena ernannt, 1799 ließ er sich endgültig in Weimar nieder. Schiller starb am 9.5.1805 in Weimar.Albert Bolliger studierte während 3 Jahren in Paris bei André Marchal und Jean Langlais. Er konzertierte und unterrichtete auf allen 5 Kontinenten. Längere Lehraufträge erfüllte er in den USA, in Mexiko und Taiwan. Seit vielen Jahren spezialisiert er sich auf historische Orgeln. Seine CDs haben in der internationalen Presse ein ausgezeichnetes Echo gefunden und sind mehrfach ausgezeichnet worden.

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