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Description
(Text)
Wenn die Welt zusammenzubrechen droht, manifestiert sich die innere Kraft der Menschen. Vor allem sind KünstlerINNEN gefordert, die in die Tiefe blicken und in dieser Tiefe Erkenntnis finden. Insbesondere die PoetINNen sind gefordert. Sie wägen die Worte, sie hören auf den Ton hinter den Bedeutungen und sie scheuen sich nicht, zu sagen, was zu sagen nottut.Fünf PoetINNen erleben diese seltsamen Tage der COVID-19-Pandemie und schaffen daraus SPRACH:BILDER:Michaela Hofer, Brigitte Kaiser, Emma Lenzi, Stefan Schlager, Thomas Schlager-Weidinger.
(Extract)
ArabeskeEllbogentechnik der Liebeboxt deinen Namenin mein Herz.Pocht unverständlich.Verlustreicher Kampf:Könnte mich selbst verlieren.Deine stumme Sprache -ein Teppich,auf den ich müde Füße setze.In ihm eingewebt:Anfang und auch Abschied.Michaela Hofer die schlagzeilezügig ausschreitendauf menschenleerer promenadezwei polizisten ansonnigem tagüber dem bildpoesieworte von lyrischer schönheitdie bewachung der einsamkeitEmma Lenzi noch weit entferntvon der grauenhaften fratzedie den atem nimmtder bittersüße geschmackder stilleehe wirertrinkenBrigitte Kaiser trotzdemtrotzdem lachentrotzdem scherzentrotzdem hoffenund immer wieder auchein auge zudrückenmitten im engenmitten im zähenmitten im alltäglichenin einer zeitvoll von widersprüchendas istvielsehr vielsogarselbst inkleinendosenStefan Schlager beinharte realitätwir sitzennicht alleim gleichen bootmeines hatgenug kojen undtechnische hilfsmittelfür die gesamte besatzungein vergnügungsdeckreling und rettungsringeund einen ausblickimkrähennestmeine mannschaftmeistert musterhaftdie quarantänewährend andereschön langsamuntergehenThomas Schlager-Weidinger
(Author portrait)
Kaiser, Brigitte1961 in Gmunden geboren.Mutter von drei Kindern, Theologin, Pädagogin, Verlegerin.Wohnt in Oberösterreich.Maxlmoser, WolfgangGeboren am 1946 in St. Johann am Walde. Kindheit in Mattighofen und im Odenwald (Hessen). Lehrer und Direktor an der Hauptschule in Aspach. Wolfgang Maxlmoser ist in seinen frühen Arbeiten beeinflusst vom Braunauer Gildenmeister Hans Plank, ebenso von Werner Berg. Bevorzugte Techniken sind: Holzschnitt, Aquarell und Ölmalerei. Neue Wege sucht er auch im Aquarell. Er malt und spachtelt auf glattem Karton. Dabei geht es ihm darum, Formen aufzulösen in Farben und Licht, sie transparent erscheinen zu lassen.