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Description
(Text)
Die Frage, ob Natur sinnvoll sei oder nicht, ist verführerisch und gefährlich zugleich. Zugleich muss man auch fragen, ob es Sinn macht, nach einem (dem) Sinn der Natur zu fragen. Sinn-Apologeten und Sinn-Gurus aller Couleurs könnten sich bemüßigt fühlen, ihre (sinnlosen) Sinnangebote auf dem freien Markt der Kultur und Kunst anzubieten: Immerhin leben wir (noch immer) in einer Werte-, Orientierungs- und Sinnkrisen-Gesellschaft Natur (und Kunst!) erleben nicht zufällig als scheinbar völlig Gegensätzliches gleichzeitig ihre Überhöhung entweder als scheinalternativer Bio-Kult oder als Kunstmarkt-Hype: Offensichtlich bieten diese Instanzen Sinnsurrogate bzw. fungieren als Sinnlosigkeitskompensations-Strategien . In Mitteilungen III von K.U.L.M. stellen sich Autor/innen und Künstler/innen dieser zwar unbeantwortbaren (aber deshalb eo ipso nicht sinnlosen!) Frage im Spannungsfeld von Natur und Kunst im Bewusstsein, dass es nicht um zwangsneurotische Sinnangebote geht, sondern um die kritische Reflexion der meist unreflektierten Phänomene Natur und Kunst . (Erwin Fiala)
(Author portrait)
Richard Frankenberger, geb.1947 in Hochenegg bei Ilz; Bildhauer und Akademischer Maler, Akademie der Bildenden Künste Wien; 2000-2010 Leiter der Meisterschule für Kunst und Gestaltung, Ausbildungszweig Malerei, HTBLVA/Ortweinschule Graz. Initiator und Leiter der Projekte KULT-UR-WEG & K.U.L.M., steirischer herbst 1993 -2006; zeitgenössische Kunst im ländlichen Raum. Seit 1972 Ausstellungen, usstellungsbeteiligungen und Projekte. www.kunstraumkulm.net