Zweimal aus der Heimat vertrieben : Die Kärntner Slowenen zwischen 1919 und 1945. Eine Familiensaga (Kitab Zeitgeschichte) (2011. 184 S. m. 42 Abb. 24 cm)

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Zweimal aus der Heimat vertrieben : Die Kärntner Slowenen zwischen 1919 und 1945. Eine Familiensaga (Kitab Zeitgeschichte) (2011. 184 S. m. 42 Abb. 24 cm)

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  • 商品コード 9783902585813

Description


(Short description)
Drei Mitglieder einer slowenischen Familie erlebern die Wirren in ihrer Heimat vom Ende des 1. Weltkrieges bis zur Deportation in der NS-Zeit in Arbeitslager in Deutschland
(Text)
An einigen Personen spiegelt sich besonders das Schicksal der slowenischen Minderheit in Kärnten im 19. und 20. Jahrhundert. Janez Vospernik (1868-1948) war Holzhändler und Bauer aus Oberjeserz bei Velden und erwarb 1909 ein Anwesen in Föderlach, das er später in der Zeit der Wirtschaftskrise wieder verlor. Er war Jahrzehnte hindurch im slowenischen Genossenschaftswesen tätig. Er unterhielt eine umfangreiche Korrespondenz, kaufte 1909 den Gasthof Post in Föderlach, den er 1937 wieder verlor. 1919 flüchtete er in den jugoslawisch besetzten Teil Kärntens südlich der Drau, nach Krain und kehrte erst am 14.5.1920 nach Hause zurück.
Sein 1873 geborener Bruder Matija war ab 1908 Bürgermeister von Wernberg und Besitzer einer Landwirtschaft in Terlach. Anfang Mai 1919 wurde er von der Kärntner Landesregierung verhaftet und zunächst in der Klagenfurter Jesuitenkaserne interniert. Er kam schließlich mit 11 Leidensgenossen nach Litzlhof, Trebesing und Gmünd. Die Briefe an seinen Bruder zeugen von dieser bitteren Zeit. Am 4.8.1919 wandte sich der Wernberger Bürgermeister an die Landesregierung und ersuchte um die Freilassung, die davon abhängig gemacht wurde, daß auch die in Slowenien Inhaftierten freigelassen würden. Es handelte sich also um eine Geiselnahme im Einverständnis mit der österr. Regierung. Erst Ende September wurde Matija freigelassen.
Janez geriet später in finanzielle Schwierigkeiten; seine Tochter Barbara korrespondierte mit der Dichterin Milka Hartmann; 1942 wurde sie mit ihrer Familie von den Nazis mit ihrem Sohn Reginald nach Rehnitz bei Stettin und später nach Eichstätt deportiert; nach Kriegsende konnten sie zurückkehren.
(Author portrait)
Reginald Vospernik, geb. 1937, ist Direktor des slowenischen Gymnasiums in Klagenfurt, Vorsitzender des Rats der Kärntner Slowenen und zeitweise Präsident der Föderalistischen Union der europäischen Volksgruppen.

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