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Description
(Text)
"Arbeit" ist heute in viel stärkerem Maße durch die Organisation von Tätigkeiten angesichts ständig sich wandelnder Rahmenbedingungen gekennzeichnet. Sie ist in gewissem Sinne nichts anderes als die Organisation der vielen Schnittstellen, Netze und Ketten, die ständig neue Figuren und Formen des Schaffens von Dienstleistungen und Produkten hervorbringen.
Um Wertschöpfungsketten zu organisieren, bedarf es jedoch nicht sehr der Spezialisierung und Individualisierung von Kompetenzen, Qualifikationen und Tätigkeitsweisen, sondern eher der Vermittlung von Kenntnissen, Ideen und Bedürfnissen durch die Sprache. Genauer gesagt geht es um das Vermögen der kommunizierenden Subjekte, Wirklichkeit über das Beurteilen von Situationen, über Fragen und Antworten, über Einschätzen, Beraten, Empfehlen, Versprechen, Warnen usw. zu gestalten.
Die Dynamik der Wertschöpfung, das geänderte Recht und der sich wandelnde Markt der Neuen Selbstständigkeit werden deshalb in diesem Buch als die verschiedenen symbolischen Bühnenbilder untersucht, vor denen die Wissensarbeit sich inszeniert und ihre Performance abliefert.
(Author portrait)
Dr. Klaus Neundlinger studierte in Wien und Neapel. Er ist Lektor an der Universität Wien, Leiter eines Forschungsprojektes zum Thema Neue Selbstständigkeit am Boltzmann Institut in Wien sowie Übersetzer sozial- und kulturwissenschaftlicher Werke. Seine Forschungstätigkeit konzentriert sich auf Wissensökonomie, Sozialkapital und soziale Produktivität.