Vergessen, was Eltern sind : Relektüre und literaturgeschichtliche Neusituierung der angeblichen Väterliteratur. Dissertationsschrift (Palaestra Band 336) (2012. 356 S. 245 mm)

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Vergessen, was Eltern sind : Relektüre und literaturgeschichtliche Neusituierung der angeblichen Väterliteratur. Dissertationsschrift (Palaestra Band 336) (2012. 356 S. 245 mm)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783899719260

Description


(Short description)
Eine kritische Auseinandersetzung mit der sogenannten Väterliteratur.
(Text)
Diese Studie setzt sich kritisch mit dem Phänomen der sogenannten Väterliteratur auseinander. Aus den durchaus erfolgreichen autobiographischen 'Väter-Büchern', die zumeist in den Siebzigerjahren des 20. Jahrhunderts erschienen sind, lesen viele Literaturwissenschaftler 'Kritik am Vater als dem symbolischen Vertreter der Macht und des Gesetzes'. Das Aufkommen dieses angeblich neuen Genres gilt gemeinhin als Begleiterscheinung der sogenannten neuen Subjektivität. Die Frage, inwiefern solche Begriffe und Konstrukte haltbar und anschlussfähig sind, wird in der Arbeit zentral behandelt. Dabei wird das Konzept einer 'Väterliteratur' auf der Basis ausführlicher Textanalysen und einer kritischen Aufarbeitung der bisherigen Forschung zum Thema grundsätzlich in Zweifel gezogen.
(Extract)
This study deals with the literary treand known as "Väterliteratur": The successful "Väterbücher", most of which were published in the 1970s, are commonly thought to be manifestations of confrontations with fathers who were possibly complicit in Nazi crimes and who symbolically represent this problematic past. The whole genre is usually considered to be an ancillary phenomenon to the so-called "Neue Subjektivität". The book raises the question whether these terms and classifications are actually meaningful and helpful in reading and understanding the "Väterliteratur". On the basis of extensive textual analyses coupled with critical re-evaluations of existing scholarship on the subject, the study calls into question the suitability of "Väterliteratur" as a concept in literary history and proposes alternative approaches to the works the term encompasses.
(Author portrait)
Dr. Julian Reidy studierte von 2005 bis 2010 Germanistik und Anglistik an der Universität Bern. 2011 wurde er mit einer Arbeit zur »Väterliteratur« promoviert und ist momentan als Postdoktorand an der Universität Genf angestellt.
Dr. phil. Dieter Lamping ist Professor für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft. Er war u.a. Vorsitzender des Interdisziplinären Arbeitskreises Jüdische Studien und Sprecher des Zentrums für Interkulturelle Studien der Universität Mainz und ist von 2008-2009 Fellow am Freiburg Institute for Advanced Studies. Er hat zahlreiche Bücher zur Literatur der Moderne und zur Theorie und Geschichte der Lyrik veröffentlicht.

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