Das Echte und Innerliche in der Kunst: Der Komponist, Dirigent und Pädagoge Woldemar Bargiel (1828-1897) : Ein Beitrag zur Musikgeschichte des 'unbekannten' 19. Jahrhunderts. Dissertationsschrift (Abhandlungen zur Musikgeschichte Band 017) (2009. 454 S. mit 33 Abbildungen. 245 mm)

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Das Echte und Innerliche in der Kunst: Der Komponist, Dirigent und Pädagoge Woldemar Bargiel (1828-1897) : Ein Beitrag zur Musikgeschichte des 'unbekannten' 19. Jahrhunderts. Dissertationsschrift (Abhandlungen zur Musikgeschichte Band 017) (2009. 454 S. mit 33 Abbildungen. 245 mm)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783899717198

Description


(Text)
Diese Studie zu Leben und Werk Woldemar Bargiels, dieses heute unbekannten romantischen Komponisten, der seinerzeit zu den besten Nachwuchstalenten zählte, beschreibt eine bewegte Karriere und eine ebenso ungewöhnliche wie aufregende, bisher kaum gehörte Musik.
Der Schwager Robert Schumanns, der sich Kollegen gegenüber oft hitzig und schroff zeigte, im persönlichen Umgang jedoch liebenswert war, galt vielen als bewunderungswürdiger Idealist. Dagegen war Brahms 1862 so weit gegangen, ihn für verrückt zu erklären. Aufgrund der familiären Nähe zu Schumann wurde er stilistisch zunächst dessen Umfeld zugeordnet. Da zwei Drittel der Bargiel'schen Werke zwischen 1848 und 1864 entstanden, kann er als typischer Vertreter der Jahrhundertmitte, als Vermittler zwischen zwei Epochen gelten. Dementsprechend ist sein Stilpluralismus nicht als Eklektizismus deutbar, sondern eher als ein vielfältiges Nebeneinander musikalischer Stile in einer Übergangsphase der Musikgeschichte.

Das Buchwird ergänzt durch ein digital verfügbares Verzeichnis der Werke Woldemar Bargiels.
(Extract)
Woldemar Bargiel (1828-1897) was Clara Wieck's half-brother and, hence, Robert Schumann's brother-in-law. This study on the life and work of the Romantic composer - today unknown yet one of the best young talents of his time and acquainted with eminent musicians - describes an eventful musical career and an equally extraordinary and exciting yet seldom-heard music.Bargiel, a melancholic person, who was often hot-tempered and offhand to his colleagues or withdrawn, was in his personal relations extremely endearing and responsible, and to many was an admirable idealist. In 1862 Brahms, on the other hand, went so far as to declare him mad. The attention of the music world was drawn to Bargiel through his string octet and a mention in Schumann's famous article, "Neue Bahnen". In stylistic terms, he was first associated with Schumann on account of his family ties, and was often unjustifiably declared an epigone. As two thirds of Bargiel's works were composed between 1848 and 1864, he can be defined as a typical exponent of the mid-century - a mediator between two epochs. His pluralistic style can, hence, be interpreted not as ecclecticism, but rather as a multifaceted juxtaposition of musical styles in a transitional phase in music history.
(Author portrait)

Dr. Dean Cáceres, Diplom-Musikpädagoge und Konzertpianist, ist seit 1989 Dozent für Klavierspiel und Harmonielehre an der Universität Hildesheim. 2008 promovierte er an der Universität Göttingen.

Siehe auch: www.dean-caceres.com

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