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Description
(Short description)
Nachahmungsfreiheit konsequent zu Ende gedacht.
(Text)
Diese Arbeit untersucht zum ersten Mal systematisch, wie sich alle einschlägigen gewerblichen Verbotsrechte auf gemeinfreie Gegenstände auswirken, nachdem Urheber-, Gebrauchsmuster-, Patent- oder andere Immaterialgüterrechte abgelaufen sind. Denn nur durch ein normübergreifendes Konzept kann eine angemessene Balance zwischen dem Schutz von Innovationen und der optimalen Verbreitung von Immaterialgütern gefunden werden. Den Konflikt hat der Gesetzgeber bei den Immaterialgüterrechten dadurch gelöst, dass er sie zeitlich begrenzt hat. Doch nach Ablauf des Schutzes versuchen ehemalige Schutzrechtsinhaber, ihre gesicherte Stellung im Wettbewerb zu verteidigen. Sie argumentieren, dass Nachahmer den mit viel Aufwand geschaffenen Ruf ausnutzen bzw. Verbraucher in die Irre führen würden. Sie haben oft Erfolg damit, weil Immaterialgüter von einer Vielzahl weiterer Verbotsnormen erfasst werden, bei denen die Nachahmungsfreiheit oft vernachlässigt wird.
(Extract)
The basic problem to protect intellectual property is to find an adequate balance between incentive and optimal distribution. The legislator has solved the conflict by strictly limiting the duration of intellectual property rights, e.g. of patents and copyrights. However, the former owners of IP rights try to protect their market position with all legal means even after the rights have expired. They argue imitators would free ride on their product image and mislead consumers. It assists them greatly that their products are often protected by cumulative norms with no time limit such as (three dimensional) trademarks, passing off, presentation as imitation, protection of work titles.For the first time, this work examines systematically the effect of all relevant legal norms which affect the public domain of former intellectual property rights. It develops a comprehensive concept in which the freedom to imitate is balanced with the protection of the public against misleading commercial practices and the protection of the former IP right holders against the unfair exploitation of their product image.
(Author portrait)
Dr. Benjamin Raue war nach seinem Studium an der Bucerius Law School und der Université Bordeaux IV Montesquieu Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Internationales Privat- und Zivilprozessrecht, Urheberrecht der Universität Kiel. Seit 2009 ist er Referendar.