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基本説明
Die Autoren fragen, ob es darüber hinaus block- und länderübergrifende Phänomene wie Protestkultur und neue Symbolsysteme gab; Gemeinsamkeiten, die einen Bogen zwischen den Epochenjahren 1968 und 1989 schlagen.
Description
(Text)
Während in Deutschland das Interpretationsspektrum für das Epochenjahr '1968' von einer 'zweiten Gründung' der west-deutschen Demokratie bis zum Vorwurf des Linksfaschismus reicht, ist aus tschechischer Sicht die Zäsur eindeutig: Der Panzer-einmarsch des Warschauer Paktes scheidet die 'goldenen 60er Jahre' und den 'Prager Frühling' scharf von der Zeit der 'Normalisierung', die für etwa zwei Millionen Tschechen und Slowaken direkte Repression bedeutete.Die Autoren fragen, ob es darüber hinaus block- und länderüber-greifende Phänomene wie Protestkultur und neue Symbolsysteme gab; Gemeinsamkeiten, die einen Bogen zwischen den Epochen-jahren 1968 und 1989 schlagen. Im Zentrum steht die Frage nach der Repräsentation dieser Jahre in den Unterrichtsmedien beider Länder.
(Extract)
In Germany, interpretations of the epochal year 1968 range from its being a 'second founding' of West-German democracy to the epitome of leftist faschism. In the Czech Republic, on the other hand, this year marks a clear break in history: The invasion of tanks from the Warsaw Pact into Prague represents a clear fissure of the 'golden 60s' and 'Prague Spring' from the following time of 'normalization' - which for some two million Czecks and Slovakis meant direct repressions. The authors pursue the question whether above and beyond that there were phenomena such as a protest culture and new systems of symbols that transcended the borders of individual countries; whether there were common causes that breached the time between 1968 and 1989. Especially important is the question of how this time period is depicted in the learning materials of the respective countries.
(Author portrait)
Andreas Helmedach ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Geisteswissenschaftlichen Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas in Leipzig. Sein Spezialgebiet ist die ostmittel- und südosteuropäische Geschichte.
Dr. Robert Maier ist Leiter der Abteilung »Europa, Narrative, Bilder, Räume« des Georg-Eckert-Instituts für internationale Schulbuchforschung.
Prof. Dr. Simone Lässig ist Direktorin des Deutschen Historischen Instituts Washington DC.