1968: Zeiten des Übergangs : Das Ende des "Golden Age", Revolten & Reformbewegungen, Klassenkämpfe & Eurokommunismus (2018. 144 S. 21 cm)

個数:

1968: Zeiten des Übergangs : Das Ende des "Golden Age", Revolten & Reformbewegungen, Klassenkämpfe & Eurokommunismus (2018. 144 S. 21 cm)

  • 在庫がございません。海外の書籍取次会社を通じて出版社等からお取り寄せいたします。
    通常6~9週間ほどで発送の見込みですが、商品によってはさらに時間がかかることもございます。
    重要ご説明事項
    1. 納期遅延や、ご入手不能となる場合がございます。
    2. 複数冊ご注文の場合は、ご注文数量が揃ってからまとめて発送いたします。
    3. 美品のご指定は承りかねます。

    ●3Dセキュア導入とクレジットカードによるお支払いについて
  • 【入荷遅延について】
    世界情勢の影響により、海外からお取り寄せとなる洋書・洋古書の入荷が、表示している標準的な納期よりも遅延する場合がございます。
    おそれいりますが、あらかじめご了承くださいますようお願い申し上げます。
  • ◆画像の表紙や帯等は実物とは異なる場合があります。
  • ◆ウェブストアでの洋書販売価格は、弊社店舗等での販売価格とは異なります。
    また、洋書販売価格は、ご注文確定時点での日本円価格となります。
    ご注文確定後に、同じ洋書の販売価格が変動しても、それは反映されません。
  • 商品コード 9783899657944

Description


(Text)
Mitte der 1960er Jahre erodiert die Nachkriegsordnung des Kalten Krieges und des »Golden Age«. Antiimperialistische Bewegungen in der »Dritten Welt« feiern Erfolge, Che Guevara wird zur Kultfigur. Die Bewegungen der Jugend artikulieren nicht nur die Notwendigkeit von Bildungsreformen, sondern revoltieren zugleich gegen autoritäre Herrschaftsverhältnisse in der Gesellschaft und gegen patriarchale Herrschaftsverhältnisse zwischen den Geschlechtern. Die »Revolte« manifestiert sich auch als Enthemmung in der Kunst (vor allem in der populären Musik), im Genuss von Drogen und in sexueller »Befreiung«.1968 steht zudem für die Niederschlagung der letzten Chance einer Demokratisierung des »real existierenden Sozialismus«. Und 1968 steht im Schnittpunkt eines längerfristigen kulturrevolutionären Prozesses, der die Werteordnungen in den entwickelten Gesellschaften des Westens veränderte.Das Jahr war zugleich Auftakt einer kurzen Periode, in der die »Revolte« der Intellektuellen mit einem Aufschwung des Klassenkampfes in Westeuropa und einer politischen Linksverschiebung einherging. So entstand Anfang der 1970er Jahre eine Konstellation, in der Perspektiven einer sozialistischen Transformation möglich schienen. Die neoliberale Gegenrevolution, die in den 1980er Jahren siegte, war in erster Linie darauf ausgerichtet, dieses kurzfristig »offene Fenster der geschichtlichen Möglichkeit« wieder zu schließen.Frank Deppe fragt auch nach der aktuellen Rezeption: Was ist aus den Helden der »Revolution« geworden? Wie wurde 1968 von den Liberalen in die Erfolgsgeschichte der europäischen Führungsmacht Deutschland integriert? Und er geht auf das ungebrochene Bedürfnis rechtsradikal-nationalkonservativer und christlich-fundamentalistischer Kräfte nach einer »Revanche für 68« ein.
(Author portrait)
Frank Deppe war 1965-67 Mitglied des Bundesvorstands des SDS, 1968 promovierte er bei Wolfgang Abendroth, später war er Professor für Politikwissenschaften an der Philipps-Universität Marburg. Von ihm erschien zuletzt im VSA: Verlag 19172017. Revolution und Gegenrevolution sowie in einer Neuausgabe das Standardwerk in 4 Bänden Politisches Denken im 20. Jahrhundert.

最近チェックした商品