Description
(Short description)
Die Welt der Arbeit befindet sich in einem Epochenbruch, gekennzeichnet von zunehmender Entgrenzung, Vermarktlichung und Subjektivierung der Lohnarbeit.
(Text)
Industrie 4.0 und Arbeit 4.0 werden derzeit als technologieorientierte Transformationsformen herausgestellt. Ob die vonseiten staatlicher Förderpolitik gepushte Programmatik den Kern des Problems trifft, muss genauer geprüft werden. Nur, wie kann man das aus einer eigensinnigen, aber nicht gerade einheitlichen Perspektive der Arbeit heraus feststellen? Einen Ausweg aus dem Dilemma fehlender und umstrittener generalisierter Lösungen bietet der vorliegende Band in der Fokussierung auf herausgehobene Problemstellungen der modernen Arbeitswelt. Einen derartigen Fokus stellt der gegenwärtige europaweite Diskurs um die zunehmenden psychosozialen Belastungen moderner Industrie- und Dienstleistungsarbeit dar.Der vorliegende Band bezieht den europaweiten Diskurs um die zunehmenden psychosozialen Belastungen moderner Industrie- und Dienstleistungsarbeit mit ein. Dabei geht es darum, auf der Grundlage der eigenen Kompetenz der Arbeitenden zu handeln, die strukturelle Rationalität der Arbeitder ökonomischen Rationalität gleichgewichtig zur Seite zu stellen und darüber Lösungen zu entwickeln: Arbeitsgestaltung und Prävention 4.0.
(Table of content)
Aus dem Inhalt:EinführungenDas Konfliktfeld Arbeit und Wirtschaft'Das erschöpfte Selbst'Autonomie zum Selber tunKooperative arbeitswissenschaftliche ErkenntnisseSchlussfolgerungen kompakt für Arbeitsgestaltung ('Autonomie', 'Gruppenkooperation', 'Care' als Leitbild der Zukunft, 'Humane Methoden')
(Author portrait)
Die Autor_innen:Arno Georg, Gerd Peter, Uwe Dechmann, Olaf Katenkamp, Christina Meyn und Andreas Peter gehören dem 'Dortmunder Forschungsbüro für Arbeit, Prävention und Politik' an. Die Veröffentlichung basiert auf den Ergebnissen eines vom BMAS im Rahmen der Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) geförderten gleichnamigen Projektes.