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Description
(Text)
Obgleich mit einem englischen Begriff als spatial turn benannt, wird die transdisziplinäre Raumdebatte vor allem in den deutschsprachigen Kulturwissenschaften seit Mitte der 1990er Jahre intensiv geführt. Die Rede von der "Wiederkehr des Raumes" bezieht sich dabei zumeist auf einen Import von Ansätzen und Konzepten aus der französisch- und englischsprachigen Soziologie und Stadtgeografie. Ziel des vierten Heftes der Zeitschrift für Kulturwissenschaften ist es, die derzeit gängigen Explorationen der Raumthematik zu hinterfragen. Der Titel verwendet bewusst den Plural: Anstelle normativer, universalistischer Postulate zu Bedeutung und Relevanz des "Raumes" (als abstrakter Kategorie) geht es um Analysen konkreter Räume und (auch nicht-postmoderner, nicht-urbaner und nicht-westlicher) Raumerfahrungen. Wohnungen, Plätze, Ateliers, Labors, Wartehallen können dabei ebenso in den Fokus rücken wie Regionen, Länder und Kontinente, wobei sowohl künstlerische als auch wissenschaftliche Perspektiven von Interesse sind.
(Author portrait)
Michael C. Frank (Dr. phil.) lehrt Anglistik an der Universität Konstanz.Bettina Gockel (Dr.) lehrt Kunstgeschichte an der Hochschule für Kunst und Design (Burg Giebichenstein) in Halle.Thomas Hauschild (Prof. Dr.) lehrt Ethnologie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.



