ヴァレスカ・ゲルト:1920年代舞踊・演劇の前衛<br>Valeska Gert, m. CD-ROM : Fragmente einer Avantgardistin in Tanz und Schauspiel der 1920er Jahre (TanzScripte Bd.2) (2006. 302 S. m. zahlr.  Abb. 22,5 cm)

ヴァレスカ・ゲルト:1920年代舞踊・演劇の前衛
Valeska Gert, m. CD-ROM : Fragmente einer Avantgardistin in Tanz und Schauspiel der 1920er Jahre (TanzScripte Bd.2) (2006. 302 S. m. zahlr. Abb. 22,5 cm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版/ページ数 302 S.
  • 商品コード 9783899423624

基本説明

Ein Vergleich mit zeitgenössischen Künstlerinnen zeigt, dass ihr OEuvre auch heute noch große Akutualität besitzt. Die beigefügte CD-ROM bietet dabei die einmalige Gelegenheit, die wenigen Tanzflimfragmente Gerts zu ihren Zeitgenossinnen wie Mary Wigman und Niddy Impekoven ins Verhältnis zu setzen.

Description


(Text)
Dieses Buch widmet sich erstmals umfassender dem "Phänomen Valeska Gert" aus einer tanz- und kulturwissenschaftlichen Perspektive und bettet die Künstlerin in den Diskurs der historischen Avantgarde ein. Es thematisiert die Großstadt als Label der Gert'schen Tanzkunst und die Auseinandersetzung mit epischem Theater nach Brecht ebenso wie die tanzende Kritik an exotistischen oder reaktionären Konzepten weiblicher Tanzkunst. Große Bedeutung kommt dabei dem Topos des Grotesken zu, der, jenseits von Befremden und Monstrosität, als wesentlicher ästhetischer Bestandteil ihres Schaffens etabliert wird. Ein Vergleich mit zeitgenössischen Künstlerinnen zeigt, dass ihr OEuvre auch heute noch große Aktualität besitzt. Die beigefügte CD-ROM bietet dabei die einmalige Gelegenheit, die wenigen Tanzfilmfragmente Gerts zu ihren Zeitgenossinnen wie Mary Wigman und Niddy Impekoven ins Verhältnis zu setzen.
läuft z.Zt. nur unter Windows; Hilfe für Mac-Benutzer/innen unter www.susanne-foellmer.de.
(Review)
"Die bienenfleißige Arbeit gibt manigfache Kunde, wie sich Gerts Intentionen in ihre Zeit betten, und aus ihr speisen: den Futurismus in der bildenden Kunst, den Expressionismus in Theater und Film, die Bestrebungen Brechts, Eisensteins, Meyerholds, Stanislawskis, Artauds, mit denen die Tänzerin teils auch persönliche Kontakte verbanden. [...]Mit theaterwissenschaftlichem Instrumentarium untersucht Foellmer Gerts künstlerische Ansätze, ihre darstellerischen Mittel und ihre theoretischen Schriften, wagt ästhetische Wertungen, fördert erstaunliche Parallelen zur Denkweise anderer Innovatoren zutage. [...]Hauptverdienst des Bandes bleibt es, auf die Ernsthaftigkeit gestalterischen Wollens einer bislang zu wenig beachteten Theaterpionierin aufmerksam zu machen." "Tot ist die »Fratze ihrer Zeit« nun weniger denn je; auferstanden durch die Suchbewegungen von Susanne Foellmer [...]. Schon für ihre Diplomarbeit hatte die Tanzwissenschaftlerin die Fetzen des oft fettfleckig-zerfledderten Nachlasses der Tänzerin/Kabarettistin/Schauspielerin unter die Lupe genommen, sich in den Biografien umgetan, die Bruchstücke eines »uneinheitlichen, vielseitigen« Lebens auf die multiple Ästhetik ihrer Großstadtkunst des Schocks, Tempos, Abbruchs und (als Erste) des Samplings abgetastet. Das Buch aktualisiert Susanne Foellmer auch im Hinblick auf postmoderne Künstlerinnen (Sherman, Sprinkle, Dumas, Orland), in deren Vorfeld Gert bereits die Frau als Bild thematisierte: grotesk, Grenzen überschreitend, übergenau, zugespitzt, »hyperbolisierend«. Valeskas Schicksal, zu früh für ihre Zeit Zeit undverkannt zu sein, leuchtet beim Lesen und Hin- und Herblättern zu den unzähligen Querverweisen durch alle Thesen." Irene Sieben, ballettanz, 10/06 "Dieses Buch versteht es, die ästhetischen Mittel Gerts wie Montage, Episierung und Spontaneität im Spannungsfeld ihrer Spezifik und Geschichtlichkeit zu entfalten. Dankbar ist man für das letzte Kapitel, das Gerts Wirkung in der Gegenwart verhandelt. Noch dankbarer ist man für das Bemühen, keinen elitistischen Text von einer Kennerin für Kenner lesen zu müssen." Dirk Pilz, TanzRaumBerlin, Januar/Februar 2007 "[...]Die typographische Differenzierung macht Spaß, die langjährige Auseinandersetzung der Autorin mit ihrem Forschungsobjekt bleibt spannend und lebendig. [...]Die Veröffentlichung richtet sich in erster Linie an ein wissenschaftliches Publikum, bewahrt sich aber wie viele der transcript-Erzeugnisse eine gewisse Sexiness. Schrift und Illustrationen sind gut gesetzt, das Buch bietet ein ausführliches Literatur- und Quellenverzeichnis sowie einen Überblick über zeitgenössische Tanz- und Theaterproduktionen, die sich Valeska Gert widmen. [...]" Bernhard Siebert, Theaterforschung "Es ist ein großes Verdienst der Autorin [...], dass sie sich dem Phänomen Valeksa Gert aus einer kulturwissenschaftlichen Perspektive genähert hat. Präzise und spannend bettet sie die Künstlerin in einen Diskurs mit der historischen Avantgardeein." Wolfgang Müller, taz, 27.10.2007

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