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Description
(Text)
Wir kommen nicht fertig` auf die Welt, sondern müssen uns - unter kompetenter Anleitung - durch eigene Lebenserfahrungen selber finden und erfinden. - Infolge solcher Metamorphose entwickelt sich das noch unmündige Kind von heute zum mündigen Erwachsenen von morgen. -
Erziehung sollte vor allem danach streben, das phantasievolle kindliche Gemüt zu stimulieren und nicht durch aufoktroyierte Denkschablonen` zu hemmen. - Darüber hinaus muss Erziehung sich bemühen, gute Talente frühestmöglich zu erkennen und zu fördern.- Aufkeimenden Egoismus gilt es abzuwehren. - Stattdessen ist die Einsicht zu fördern, dass der gesamte Lebensweg von natürlichen Rechten und Pflichten gepflastert` sein wird, die idealerweise in ausgewogenem Verhältnis zueinander stehen. - Das Erlernen harmonischen Gemeinschaftsempfindens` und des damit unerlässlich einhergehenden Verantwortungsgefühls für eigenes und fremdes Schicksal wird den zu Erziehenden eine große Hilfe sein. - Versuche des Eintrichterns` eines nicht kindgerechten Wissens, das nicht zu sensiblem Wahrnehmungsvermögen und interessierter Aufmerksamkeit führt, erweisen sich als schädlich! - Manchmal erziehen sich Kinder in Spielgruppen auf naive Weise gegenseitig besser, als es einem stubengelehrten` pedantischen Erzieher je gelingen könnte. -
(Author portrait)
Reimar Hartge, Dr. med., Dr. phil., Arzt, Philosoph und Naturwissenschaftler, hat Evolutions-, Kultur- und Sozialgeschichte stets aus Perspektive erhellender, Hoffnung spendender Gedanken betrachtet. Gleichwohl blieb er Realist. - Im behördenmedizinischen Alltag und als Entwicklungshelfer in Afrika wie in Indien hat er auch dunkle Seiten eines Weltgeschehens hautnah erfahren. Konfrontiert mit essentiellen Aspekten des Lebens, sind ihm die spirituellen Bedürfnisse von uns Menschen bewußt geworden. In zahlreichen Texten werden sie beschrieben. - Schon in früheren Jahren gab es Drucklegung wichtiger Arbeiten mit medizinischen, medizingeschichtlichen, ethnomedizinischen und vergleichend naturwissenschaftlichen Inhalten. - Der Autor war DFG-Stipendiat (Univ. Leeds, U.K.). In Deutschland arbeitete er als wissenschaftlicher Hochschulassistent, wurde Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe (MHH), schließlich Medizinaldezernent bei Landesbehörden. Neunjährige nebenberufliche Tätigkeit als Chefredakteur einer internationalen medizinischen Fachzeitschrift