Diskussionen schiitischer Gelehrter über juristische Grundlagen von Legalität in der frühen Safawidenzeit : Das Beispiel der Abhandlungen über das Freitagsgebet (Arbeitsmaterialien zum Orient Bd.22) (2010. 140 S. 230 mm)

個数:

Diskussionen schiitischer Gelehrter über juristische Grundlagen von Legalität in der frühen Safawidenzeit : Das Beispiel der Abhandlungen über das Freitagsgebet (Arbeitsmaterialien zum Orient Bd.22) (2010. 140 S. 230 mm)

  • 在庫がございません。海外の書籍取次会社を通じて出版社等からお取り寄せいたします。
    通常6~9週間ほどで発送の見込みですが、商品によってはさらに時間がかかることもございます。
    重要ご説明事項
    1. 納期遅延や、ご入手不能となる場合がございます。
    2. 複数冊ご注文の場合は、ご注文数量が揃ってからまとめて発送いたします。
    3. 美品のご指定は承りかねます。

    ●3Dセキュア導入とクレジットカードによるお支払いについて
  • 【入荷遅延について】
    世界情勢の影響により、海外からお取り寄せとなる洋書・洋古書の入荷が、表示している標準的な納期よりも遅延する場合がございます。
    おそれいりますが、あらかじめご了承くださいますようお願い申し上げます。
  • ◆画像の表紙や帯等は実物とは異なる場合があります。
  • ◆ウェブストアでの洋書販売価格は、弊社店舗等での販売価格とは異なります。
    また、洋書販売価格は、ご注文確定時点での日本円価格となります。
    ご注文確定後に、同じ洋書の販売価格が変動しても、それは反映されません。
  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783899137415

Description


(Short description)
In der vorliegenden Arbeit beschäftigt sich die Autorin mit den Abhandlungen dreier 12er-schiitischer Gelehrter zum Status des Freitagsgebets in der Zeit der Großen Abwesenheit des 12. Imams. Die Frage nach der Verpflichtung zum Freitagsgebet wird exemplarisch für ein verändertes religiöses und politisches Selbstverständnis nach Ausrufung der Schia zur Staatsreligion im Jahre 1501 im safawidischen Reich behandelt. In den Abhandlungen der aus der - im heutigen Südlibanon gelegenen - Region Gabal Amil stammenden Gelehrten werden neue Konzepte und Ideen diskutiert, die eine veränderte Stellung der Gelehrten innerhalb der 12er-schiitischen Gemeinschaft aufzeigen. Gleichzeitig zeigen sich auch neue Interaktionsdynamiken mit den sunnitischen Rechtsschulen sowie ein verändertes Verhältnis zur politischen Macht; beide Aspekte haben sich als wegweisend für die weiteren Entwicklungen der 12er-Schia erwiesen.
Im safawidischen Reich erhob erstmals eine Großdynastie den Anspruch auf eine direkte schiitische Abstammung und Legitimation. Es positionierte sich dadurch als direkte Konkurrenz zum islamischen (sunnitischen) Alleinvertreteranspruch des benachbarten Osmanischen Reiches und eröffnete der Schia zum ersten Mal die Chance auf eigene Repräsentation innerhalb eines Großreiches. In Folge dieser historischen Umstände veränderte sich das Selbstverständnis der schiitischen Rechtsgelehrten im safawidischen ebenso wie im Osmanischen Reich in den folgenden Jahrzehnten. Der vorliegende Band verdeutlicht diese Veränderungen anhand der neu aufkommenden Rechtsdiskussionen, in denen sich der veränderte Status sowohl der Schia als auch der Gelehrten niederschlug.
(Text)
In der vorliegenden Arbeit beschäftigt sich die Autorin mit den Abhandlungen dreier 12er-schiitischer Gelehrter zum Status des Freitagsgebets in der Zeit der Großen Abwesenheit des 12. Imams. Die Frage nach der Verpflichtung zum Freitagsgebet wird exemplarisch für ein verändertes religiöses und politisches Selbstverständnis nach Ausrufung der Schia zur Staatsreligion im Jahre 1501 im safawidischen Reich behandelt. In den Abhandlungen der aus der - im heutigen Südlibanon gelegenen - Region Gabal Amil stammenden Gelehrten werden neue Konzepte und Ideen diskutiert, die eine veränderte Stellung der Gelehrten innerhalb der 12er-schiitischen Gemeinschaft aufzeigen. Gleichzeitig zeigen sich auch neue Interaktionsdynamiken mit den sunnitischen Rechtsschulen sowie ein verändertes Verhältnis zur politischen Macht; beide Aspekte haben sich als wegweisend für die weiteren Entwicklungen der 12er-Schia erwiesen.
Im safawidischen Reich erhob erstmals eine Großdynastie den Anspruch auf eine direkte schiitische Abstammung und Legitimation. Es positionierte sich dadurch als direkte Konkurrenz zum islamischen (sunnitischen) Alleinvertreteranspruch des benachbarten Osmanischen Reiches und eröffnete der Schia zum ersten Mal die Chance auf eigene Repräsentation innerhalb eines Großreiches. In Folge dieser historischen Umstände veränderte sich das Selbstverständnis der schiitischen Rechtsgelehrten im safawidischen ebenso wie im Osmanischen Reich in den folgenden Jahrzehnten. Der vorliegende Band verdeutlicht diese Veränderungen anhand der neu aufkommenden Rechtsdiskussionen, in denen sich der veränderte Status sowohl der Schia als auch der Gelehrten niederschlug.

最近チェックした商品