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Description
(Short description)
»Kriegskinder« sind in den deutschen Medien derzeit en vogue. Der Sammelband geht auf die Hintergründe ein und untersucht aus historischer Perspektive Erfahrungen, Deutungen und Sinnstiftungen von Angehörigen der Jahrgänge 1930 bis 1945.
(Text)
Die »Kriegskindergeneration« steht in Deutschland seit Ende der 1990er Jahre und besonders seit dem 60. Jahrestag des Kriegsendes 2005 im Fokus der Öffentlichkeit. Die beiden Bücher der Journalistinnen Hilke Lorenz und Sabine Bode, die 2003 und 2004 erschienen, trugen dazu bei, eine neue Generation mediengerecht auszurufen.Dieser Band beschäftigt sich mit den Hintergründen und den Mechanismen des »generation building« der »Kriegskindergeneration« und versucht aus der historischen Perspektive den ganz verschiedenen Erfahrungen, Sinnstiftungen und Deutungen sogenannter »Kriegskinder« nachzugehen.Mit Beiträgen von Miriam Gebhardt, Ulrike Jureit, Jürgen Reulecke, Lu Seegers, Eva-Maria Silies, Barbara Stambolis, Malte Thießen und Dorothee Wierling
(Table of content)
InhaltVorwortJürgen ReuleckeEinführungLu Seegers1. Sozialisation, Erfahrung, DeutungDie Last der »Lebensbemeisterung«: Ein Sozialisationsmuster des 20. Jahrhunderts und seine lange WirkungMiriam Gebhardt Vaterlosigkeit als kriegsbedingte Erfahrung des 20. Jahrhunderts in DeutschlandLu SeegersTabu und Thematisierung. Generationelle Erfahrungen mit Sexualität und Empfängnisverhütung in den 60er-JahrenEva-Maria Silies2. Generationalität, Generativität und GedächtnisIm lebenslangen mentalen Gepäck. Zur Analyse ge- und ersungener ErfahrungsgeschichteBarbara Stambolis Generationen-Gedächtnis. Überlegungen zu einem Konzept kommunikativer VergemeinschaftungenUlrike Jureit3. Erinnerungspolitik und Öffentlichkeit»Kriegskinder«: westdeutsch, bürgerlich, männlich?Dorothee WierlingZeitzeuge und Erinnerungskultur. Zum Verhältnis von privaten und öffentlichen Erzählungen des LuftkriegsMalte ThießenDie Autorinnen und Autoren
(Author portrait)
Lu Seegers, Dr., ist Historikerin, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Sonderforschungsbereich 434 »Erinnerungskulturen« an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Forschungsschwerpunkte: Generationengeschichte; Kultur-, Medien- und Stadtgeschichte.Jürgen Reulecke, Dr. phil., ist emeritierter Professor für Zeitgeschichte an der Justus-Liebig-Universität Gießen und Sprecher des Sonderforschungsbereichs 434 »Erinnerungskulturen«. Forschungsschwerpunkte: Generationengeschichte, Geschichte von sozialen Bewegungen sowie von Jugend und Alter, Stadt- und Urbanisierungsgeschichte.