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Description
(Text)
'Wir lebten vom Malen, vom Bildhauern, vom Musizieren und vom Dichten. Davon zu leben ist eine Kunst. Und schon deswegen durften wir uns Künstler nennen.''Ich habe mich ganz nach Schwabing zurückgezogen, sitze hier oben über den Dächern - sinniere, ob sich all das Dichten und Trachten wohl gelohnt hat, sage zu vielem ja, zu dem ich früher nein gesagt habe, und zu vielem nein, zu dem ich früher ja gesagt habe, und möchte nun in einem letzten Gedichtband, der den Titel haben soll: Vergebliche Frömmigkeit - lasset uns dennoch beten! einen Ausgleich finden.'Selbstzeugnisse von Peter Paul Althaus
(Table of content)
VorbemerkungVergebliche Frömmingkeit - lasset uns dennoch betenEine junge Mutter singtVergebliche Frömmigkeit an die KindheitWir sanften Irren hadern oft mit GottLaternenpfähle sind meine Beichtväter gewesenDer unbekannte SoldatWir haben einen Jungen namens August HopfUns sanften Irren platzen manchmal ReifenReminiszenzGuter MondAbendgebetSchwabinger AbgesangKleine AnspracheDie...PfingstmontagSombre DimancheWir sanften Irren haben einen neu hereinbekommenWir sanften Irren, wenn wir abends auf der Bank im Hofe schwatzenWissen Sie, da drübenWir sind nicht mehr, was wir warenDer AbendwindWende... ihnen aus der Seele gesprochenWer sagt uns denn....Der SpringteufelChilenischer StudentGläubige KetzergeschichteZu: Gläubige KetzergeschichteGott sprach am AnfangBlues, Blackbird's Nest Nr. 10Auch ein WeihnachtsliedEine Seele reist jede NachtHabe lange darüber nachgedachtDa geht ein Jahr vorbeiOktoberAm letzten Tag des Jahres 1953Ich werde bald sterbenVon einem WandertagLied am AbendDu liebst michFlorenz am AbendNachtwachenliedErwachenSeptember ist der beste Mond zum SterbenWir sanften Irren, wenn wir sterbenBevor ich meine Augen schlossSeptemberSterbenacht - WiedergeburtVergebliche Frömmigkeit (Lasset uns dennoch beten)Während sie an meinem Grab betetenMeine Seele war zu groß für michUnter meiner SchwesternhaubeIch befand mich auf dem HolzwegDie Gassen sind MusikFast kein MenschMan hat mir bei meiner WiedergeburtAndechsZu einem alten FotoAnhangNachwortLebenslauf von Peter Paul Althaus in StichwortenGedichtanfänge in alphabetischer ReihenfolgeLiteratur von und über PPA
(Author portrait)
Peter Paul Althaus wurde 1892 in Münster/Westfalen geboren und studierte dort nach dem Ersten Weltkrieg Philosophie und Literaturgeschichte. 1922 kam er nach München, wo er unterbrochen durch Regiearbeiten in England und Tätigkeiten an verschiedenen Rundfunkanstalten bis zu seinem Tode 1965 lebte. Er verkehrte im Kreis um Stefan George und war für den "Simplicissimus" und die "Jugend" tätig. In Schwabing gründete er die Kabaretts "Zwiebelfisch" und "Monopteroß", wo er als phantasievoller Bänkelsänger auftrat. Er schrieb Gedichte, Hörspiele, übertrug indische und altrussische Lyrik, übersetzte Molière und Voltaire. Unvergessen bleibt "PPA" als Schwabinger Poet, welcher seine "Traumstadt"-Lyrik durch regelmäßige Bürgerversammlungen, eine Stadtordnung erster Bürgermeister: PPA und die Verleihung skurriler Titel, wie etwa dem eines Ehrenoberlaternenanzünders, zum Leben erweckte.
