"Niemand mehr da" : Antisemitische Ausgrenzung und Verfolgung in Rauischholzhausen 1933-1942 (2012. 208 S. 20 Abb. 24 cm)

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"Niemand mehr da" : Antisemitische Ausgrenzung und Verfolgung in Rauischholzhausen 1933-1942 (2012. 208 S. 20 Abb. 24 cm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783894454623

Description


(Short description)
Ich habe nicht die Natur zurückzugehen. [...] I [would] like to go, once more to Holzhausen, on the cemetery, to Kirchhain. I want to see [it], but ... ist niemand mehr da. Die, die nicht mehr da sind, sind die jüdischen Bewohner Rauischholzhausens. Sie wurden verfolgt und entrechtet, vertrieben und ermordet. Dabei reicht die Geschichte jüdischen Lebens vor Ort weit zurück. Auch Antisemitismus hatte Tradition. 1933 hatte das Dorf noch 20 jüdische Bewohner. Am 6. September 1942 wurden die letzten 18 jüdischen Menschen aus der näheren Umgebung am Rauischholzhausener Zimmerplatz in einen LKW getrieben und nach Theresienstadt verschleppt. Drei von ihnen überlebten die Shoah und kehrten 1945 ins Dorf zurück. Dieses Buch ist das Ergebnis einer Suche nach denen, die fehlen und nach den Gründen ihrer Abwesenheit. Es ist das Ergebnis einer umfangreichen Suche in Archiven, in Gesprächen mit Zeitzeugen vor Ort, insbesondere aber Gesprächen mit noch lebenden jüdischen Zeugen, vier Geschwistern der Familie Spier. Auf Grundlage ihrer Erinnerungen unternimmt es den Versuch, die nicht beschreibbaren Jahre 1933-1942 zu beschreiben und präsentiert für Rauischholzhausen eine Ereignisgeschichte, die die staatliche Ausgrenzungs- und Verfolgungspolitik in vielfacher Hinsicht übertraf.
(Text)
"Ich habe nicht die Natur zurückzugehen. [.] I [would] like to go, once more to Holzhausen, on the cemetery, to Kirchhain. I want to see [it], but. ist niemand mehr da." Die, die nicht mehr da sind, sind die jüdischen Bewohner Rauischholzhausens. Sie wurden verfolgt und entrechtet, vertrieben und ermordet. Dabei reicht die Geschichte jüdischen Lebens vor Ort weit zurück. Auch Antisemitismus hatte Tradition. 1933 hatte das Dorf noch 20 jüdische Bewohner. Am 6. September 1942 wurden die letzten 18 jüdischen Menschen aus der näheren Umgebung am Rauischholzhausener Zimmerplatz in einen LKW getrieben und nach Theresienstadt verschleppt. Drei von ihnen überlebten die Shoah und kehrten 1945 ins Dorf zurück. Dieses Buch ist das Ergebnis einer Suche nach denen, die fehlen und nach den Gründen ihrer Abwesenheit. Es ist das Ergebnis einer umfangreichen Suche in Archiven, in Gesprächen mit Zeitzeugen vor Ort, insbesondere aber Gesprächen mit noch lebenden jüdischen Zeugen, vier Geschwistern der Familie Spier. Auf Grundlage ihrer Erinnerungen unternimmt es den Versuch, die nicht beschreibbaren Jahre 1933-1942 zu beschreiben und präsentiert für Rauischholzhausen eine Ereignisgeschichte, die die staatliche Ausgrenzungs- und Verfolgungspolitik in vielfacher Hinsicht übertraf.

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