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Description
(Text)
Der Autor, Eddison Mosiman, erforscht in diesem Buch die ganze Geschichte des Zungenredens bis zur Gegenwart. Selbst wenn man das Phänomen "nur" im psychologischen Sinn deutet, als "selbstinduzierte Trance" oder als "Massenhypnose", ist es eine äußerst interessante Erscheinung.In der christlichen Kirche wird das sogenannte "Zungenreden" seit Jahrhunderten gepflegt, aber diese Ekstase-Technik geht viel weiter zurück. Interessanterweise werden von der christlichen Kirche Geister-kontakte abgelehnt und dämonisiert. Das "Zungenreden" wurde aber allgemein toleriert, weil man einen direkten Kontakt zum "Heiligen Geist" implizierte - ja es gilt sogar als sicherer Beweis der Anwesenheit des göttlichen Geistes.Das Sprechen in fremden Zungen (Sprachen) leitet sich von der schamanischen Ekstase und dem ekstatischen Reden ab. Diese Techniken wurden schon im alten Griechenland, im Dionysos-Kult, bei einem orgiastischen Dienst des Dionysos Bakcheios, "der die Menschen rasend macht" zelebriert.Zu dem bakchischen Tanz gehören körperliche Bewegungen, wie das Schütteln und Umherschwingen des Hauptes. Der Wahnsinn, der hier erscheint, wird als ein "heiliger Wahnsinn" betrachtet, der durch göttliches Hinausversetzen aus den gewohnten Zuständen entsteht. Die "begeisterten" sind "rasende", "ekstatische", "enthusiastische" Menschen, die "in Gott" oder "von Gott ergriffen sind". Dieses Phänomen ist bis heute überall auf der Welt zu finden und wird weltweit praktiziert - übrigens selbst in Deutschland!
(Table of content)
VorwortI. Kapitel -- Einleitung: Die neutestamentliche Auffassung des Heiligen GeistesEinleitende Bemerkungen1. Die Stellung des N. T. der Geisterwelt gegenüber2. Die Auffassung des Heiligen Geistes - Bei den Synoptikern3. In der Apostelgeschichte4. Bei Paulus5. In der Johanneischen LiteraturII. Kapitel: Das Zungenreden im Neuen Testament1. Die Abhandlung des Paulus - Die Veranlassung2. Die Pfingstgeschichte: Das Zungenreden am Pfingstfeste (Apg. 2)3. In Cäsarea4. In Ephesus5. Markus 16, 176. Andere Andeutungen der GlossolalieIII. Kapitel: AuslegungstheorienTheorien, deuten als Zunge - Als Glosse - Als Sprache1. Theorien, deuten als Zunge2. Als Glosse3. Als Sprache4. ZusammenfassungIV. Kapitel: Ekstatische Äußerungen in der Religionsgeschichte außerhalb des Neuen Testaments1. Im Alten Testament2. Im Spätjudentum3. Im Hellenismus4. Im nachapostolischen Zeitalter5. Der Montanismus6. Die Camisarden und ihre Nachfolger7. Die Irvingianer8. Die Jansenisten9. Verschiedene Sekten und Erweckungen10. Mittelalterliche Epidemien11. Einzelne Fälle12. Unter den HeidenV. Kapitel: Die gegenwärtige "Pfingstbewegung"Die gegenwärtige "Pfingstbewegung"1. Die Erweckung in Wales2. In Indien3. Die Bewegung selbst und ihre Geschichte4. Die Versammlungen5. Physische Manifestationen und Halluzinationen6. Die Gabe der Heilung7. Die "Prophetie"8. Die Prüfung der Geister9. Das Reden in "Zungen"10. Das Schreiben in "Zungen" und das Auslegen von "Zungen"11. Eigene Beobachtungen12. Beweise für den Gebrauch von fremden SprachenVI. Kapitel: Die Erklärung des ZungenredensDie Erklärung des Zungenredens1. Glossolalistische Erscheinungen in pathologischen Zuständen2. Im Spiritismus und somnambulen Zustand3. Im Hypnotismus4. Der Standpunkt der modernen Psychologie5. Die Psychologie der Ekstase6. Ähnlichkeit zwischen Ekstase, Hypnosis und pathologischen Zuständen6. Das "Unterbewusstsein" und die Suggestion7. Die Vorbereitung für das Zungenreden8. Der Vorgang des Zungenredens9. Psychologische Erklärung der Auslegung10. "Prophetie", Krankenheilung11. Sensorische und motorische Automatismen und die Suggestion12. Werden fremde Sprachen gebraucht?13. Ekstatische Erscheinungen und der Heilige GeistVII. Kapitel: Das Verhältnis des neutestamentlichen Zungenredens zu der Glossolalie außerhalb des N. T.1. Die korinthische Glossolalie2. Das Zungenreden zu Pfingsten3. Die Bedeutung des Ausdrucks4. Das Zungenreden und der Geist GottesLiteraturverzeichnis