- ホーム
- > 洋書
- > ドイツ書
- > Humanities, Arts & Music
- > Music
- > history of music
Description
(Text)
Neben den im Handbuch der musikalischen Gattungen bereits untersuchten zentralen Gattungen der Musik existieren auch weitere Gattungsbereiche, die in der Kompositionsgeschichte eine bedeutende Rolle spielen und die ihre je eigenen gattungsmäßigen Charakteristiken ausgeprägt haben, denen aber in den bisher erschienenen Bänden weniger Beachtung geschenkt werden konnte. Diese von Lesern, Autoren und Herausgebern der Reihe häufig als Desiderata benannten Aspekte möchte nun ein noch hinzugenommenes Supplement (in 2 Teilbänden) entsprechend würdigen, um einem derart auf konzeptionelle Breite angelegten editorischen Projekt Abgeschlossenheit zu verleihen. Vor diesem Hintergrund versteht sich Band 17 als ebenso sinnvolle wie notwendige Ergänzung zu den bereits erschienenen Bänden der Reihe, die damit ihre thematische Abrundung erfährt.
Der erste Teil des Bandes 17 behandelt Gattungsbereiche der Gesellschaftsmusik wie z.B. Divertimento, Cassation und Notturno, dann die vielfältigen Erscheinungsformen von Musik für Blasinstrumente und schließlich die Tanz- und Ballettmusik sowie die Pantomime, die bislang vor allem als choreographisches, hier im Supplement aber nun primär als musikalisches Gattungsphänomen beleuchtet werden.
Der zweite Teilband behandelt die Kantate in ihren Ausprägungen vom 17. bis zum 20. Jahrhundert im geistlichen und im weltlichen Bereich, dann Gattungsbereiche der geistlichen Musik, darunter Gattungen der liturgischen Einstimmigkeit, das Organum und den Conductus sowie das Anthem und schließlich die Schauspielmusik, die zunehmend zum Gegenstand musikwissenschaftlicher Forschung avanciert.
Mit dem Supplement erfährt das historiographische Großprojekt einer umfassenden Darstellung der Geschichte der musikalischen Gattungen seinen Abschluss.
(Author portrait)
Elisabeth Schmierer studierte Schulmusik mit Schwerpunkt Komposition/Musiktheorie in Stuttgart, anschließend Musikwissenschaft in Kiel, wo sie 1989 mit einer Dissertation über die Orchesterlieder Gustav Mahlers promoviert wurde. 1996 Habilitation an der Technischen Universität Berlin. Sie war wissenschaftliche Mitarbeiterin am musikwissenschaftlichen Institut der Universität Kiel und an der Hochschule der Künste Berlin, außerdem Stipendiatin der Deutschen Erfolgsgemeinschaft. Vertretungen von Professuren an der Hochschule der Künste Berlin und an den musikwissenschaftlichen Instituten der Universität Marburg und Erlangen. Zur Zeit Lehrtätigkeit an der Technischen Universität Berlin und an der Folkwang Hochschule Essen sowie musikpublizistische Tätigkeit.