多和田葉子『雪の練習生』(独訳)<br>Etüden im Schnee : Roman (4. Auflage 2020. 2018. 320 S. 12 Abb. 20.5 cm)

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多和田葉子『雪の練習生』(独訳)
Etüden im Schnee : Roman (4. Auflage 2020. 2018. 320 S. 12 Abb. 20.5 cm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783887697372

Description


(Text)
Die Hauptfiguren dieser Geschichte sind drei Eisbären. Großmutter, Mutter Tosca und Sohn Knut, der vor Jahren medienbekannte Berliner Eisbär. Für Yoko Tawada wurde dieser Bär zum Symbol für jemanden, der versucht, in einer anderen Kultur Fuß zu fassen. Durch die Augen der Bären, mit ihren Erfahrungen und Beobachtungen wirft Yoko Tawada einen Blick von außen auf die menschliche Zivilisation, auf kleine Dinge des Alltags und auf die neuere Zeitgeschichte.In Yoko Tawadas Texten gehen Traumebenen und Realität vergnügt ineinander über. Scheinbar Selbstverständliches erscheint in neuem Licht. Mythen aus verschiedenen Teilen der Welt - zum Beispiel, dass Bären Seelen von Menschen rauben - werden ebenso lebendig wie zeithistorische Realität. Der Roman lässt sich also zeitgeschichtlich, politisch und philosophisch lesen. Oder einfach als unterhaltsame Tiergeschichte oder als Persiflage auf Migrantenliteratur.Die Geschichte spielt in Moskau, auf Reisen, in der DDR und zuletzt einige Zeit nach der Wende in Berlin. Der jüngste Eisbär wird auf der ganzen Welt bekannt und wurde aufgefordert, die Geschichte des Nordpols zu schreiben. Aber, wie viele Migranten, war er selbst nie in seiner Herkunftsregion, auch seine Mutter und seine Großmutter nicht, drei Generationen sind bereits in Europa geboren.Etüden im Schnee, die "Memoiren eines Eisbärs", werden auch in anderen Ländern gerne gelesen, der Roman ist ihr meist übersetztes Buch
(Review)
"Durch die Eisbären lässt Yoko Tawada uns 'das Andere' sehen, inklusive uns selbst. Unterhaltsame Komödie und zugleich tiefgründige Betrachtung über Andersartigkeit, Arbeitsbedingungen, Sprache und Liebe." (Rivka Galchen, New York Times) "Eine Fülle an zauberhaften Szenen und Bildern." (Bayerischer Rundfunk)
(Author portrait)
Yoko Tawada wurde 1960 in Tokyo geboren und lebt seit 1982 in Deutschland. Studium in Tokyo, Hamburg und Zürich; Promotion bei Sigrid Weigel. Reisen auf vier Kontinenten. Tawadas zweisprachiges Werk umfasst Lyrik und Prosa, Theater-, Hörspiel- und Operntexte; es wurde in Japan wie in Deutschland vielfach ausgezeichnet (u.a. Gunzô-Literaturpreis, 1991; Akutagawa-Preis, 1993; Chamisso-Preis, 1996; Goethe-Medaille, 2005). Zahlreiche Übersetzungen in weitere Sprachen. 2013 wurde Yoko Tawada mit dem "Erlanger Literaturpreis für Poesie als Übersetzung" ausgezeichnet und 2016 mit dem Kleist-Preis.

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