Kulturkalkül (IMD 412) (2014. 152 S. 17 cm)

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Kulturkalkül (IMD 412) (2014. 152 S. 17 cm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783883963563

Description


(Short description)
Der Kulturbegriff ist notorisch diffus. Doch der Grund für diese Unklarheit ist einfach. Der Begriff verweist auf ein "komplexes Ganzes", wie bereits Edward B. Tylor festgestellt hat. In jeder Kultur verschränken sich körperliche Haltungen, mentale Befindlichkeiten und soziale Verhältnisse. Und jede Kultur vergleicht sich in dieser Verschränkung mit anderen Kulturen. Schlimmer noch, die Verschränkung fällt erst auf, wenn eine Kultur im Kulturkontakt auf sich aufmerksam wird. In dem Moment wird kontingent, was gerade noch selbstverständlich war. Wie formuliert man den Zusammenhang von Körper, Geist und Gesellschaft, wenn jedes dieser Elemente zu einer Variablen wird und jede dieser Variablen in einem eingeschränkten Funktionsbereich operiert? Die Kultur nimmt Maß an Natur, Geschichte und Technik, doch auch diese weichen aus in die Kontingenz. Dirk Baecker greift auf George Spencer-Browns Formkalkül zurück, um zu rekonstruieren, wie verschiedene kulturtheoretische Zugänge die Komplexität kultureller Phänomene als Formen der Selbstbeschreibung von Gesellschaft im Modus von Kritik und Affirmation, Tradition und Innovation, Identität und Diversität erfassen. Kultur ist reflektierte Selbstbeschreibung der Gesellschaft. Nichts daran ist beliebig.
(Text)
Der Kulturbegriff ist notorisch diffus. Doch der Grund für diese Unklarheit ist einfach. Der Begriff verweist auf ein 'komplexes Ganzes', wie bereits Edward B. Tylor festgestellt hat. In jeder Kultur verschränken sich körperliche Haltungen, mentale Befindlichkeiten und soziale Verhältnisse. Und jede Kultur vergleicht sich in dieser Verschränkung mit anderen Kulturen. Schlimmer noch, die Verschränkung fällt erst auf, wenn eine Kultur im Kulturkontakt auf sich aufmerksam wird. In dem Moment wird kontingent, was gerade noch selbstverständlich war. Wie formuliert man den Zusammenhang von Körper, Geist und Gesellschaft, wenn jedes dieser Elemente zu einer Variablen wird und jede dieser Variablen in einem eingeschränkten Funktionsbereich operiert? Die Kultur nimmt Maß an Natur, Geschichte und Technik, doch auch diese weichen aus in die Kontingenz. Dirk Baecker greift auf George Spencer-Browns Formkalkül zurück, um zu rekonstruieren, wie verschiedene kulturtheoretische Zugänge die Komplexität kultureller Phänomene als Formen der Selbstbeschreibung von Gesellschaft im Modus von Kritik und Affirmation, Tradition und Innovation, Identität und Diversität erfassen. Kultur ist reflektierte Selbstbeschreibung der Gesellschaft. Nichts daran ist beliebig.
(Author portrait)
Dirk Baecker (1955), Soziologe, lehrt Kulturtheorie und -analyse an der Zeppelin Universität in Friedrichshafen.

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