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Description
(Short description)
Die Imagologie wird somit in dieser Studie als ein hermeneutisches terpretationsverfahren definiert, mit dessen Hilfe die strukturelle Tiefensemantik" (Paul Ricoeur) der kulturellen bzw. nationalen und ethnischen Fremdheit innerhalb der fiktionalen Welt eines literarischen Textes erklärt und verstanden werden soll.
(Text)
Die Dissertation hatte sich ursprünglich zum Ziel gesetzt, alle Werke Dostoevskijs, einschließlich der Publizistik, kritisch zu untersuchen, in denen Polen, d.h. polnische Figuren und historische Personen oder die polnische Geschichte und Kultur vorkommen. Das geplante Vorhaben mußte jedoch wegen des allzu großen Umfangs dieses Textkorpus auf die lnterpretation literarischer Werke Dostoevskijs beschränkt werden. Als Desiderat der Forschung bleibt damit weiterhin die Untersuchung der Bezüge zwischen den literarischen und publizistischen Werken Dostoevskijs bestehen. Zugleich mußte jedoch die Untersuchung auf eine terminologisch-methodische Auseinandersetzung mit der "Fremdheits-" bzw. "Alteritätsforschung" ausgeweitet werden, denn die bisherigen uneinheitlichen Methoden und diffusen Terminologien erlaubten keine genügend differenzierende Analyse.
(Table of content)
Zu Theorie und Methode: die Problematik der Literaturwissenschaftlichen Imagologie - Ergebnisse der Literaturwissenschaftlichen Imagologie und verwandter Ansätze bei der Erforschung kultureller und literarischer Fremdheit - Imagologisches Ansätze und Untersuchungen als Desiderat der slavistischen Literaturwissenschaft und der Dostoevskij-Forschung - "Imagem" und "Imagotheme": die Konzeption der imagologischen Textinterpretation - Polen in den Literarischen Werken F. M. Dostoevskijs Textinterpretation - Einzelinterpretationen