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Description
(Text)
Denis Diderots "Vierte Wand" steht im Theater des 18. Jahrhunderts für die imaginierte Trennwand zwischen Bühnen- und Zuschauerraum, zwischen Vorstellungswelt und Realität. Die "Vierte Wand" sollte das Fiktive im Wirklichen ästhetisch erfahrbar machen. Heute be- absichtigt die Frage nach der Realitätskonstruktion, die (mediale) Produktion immer neuer Realitäts- und Lebensentwürfe zu ergründen und grundsätzlich nachvollziehbar zu machen. Der Katalog sucht eine Begegnung mit den Mechanismen der Illusion und bedient sich der "Vierten Wand" als Analyseinstrument, um die nahezu undurchdringliche Wirklichkeit in ihrer Vielschichtigkeit offenzulegen. Die Künstler nehmen mikropolitische Gemeinschaften unter die Lupe, verwandeln soziale Felder in theatralische Schauplätze, sezieren die Strukturen des Alltags mit der Rhetorik des Theaters und des Films. Dokumentarisches, (Auto-) Biogra sches und Fiktives bilden das Material für diese kritische Befragung der aktuellen Verfasstheit unserer Lebenswelt und suchen nach der Möglichkeit emanzipatorischen Handelns.
(Author portrait)
Susanne Knaller ist Professorin für Romanistik und Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft am Institut für Romanistik der Universität Graz. Forschungsschwerpunkte: Ästhetische Theorien (18. bis. 20. Jahrhundert), Bild- und Medientheorien, Romanische und englischsprachige Literatur, Theorien der Allegorie, Fotografie, Geschichte und Theorie des Begriffs Authentizität.
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