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Description
(Text)
Dies ist die Geschichte von Franz Kafka, der 1924 im Alter von 41 Jahren nicht an Tuberkulose stirbt, sondern mit seinem Affen, Herrn Rotpeter, nach Palästina rudert, wo er heute im Alter von 126 Jahren in Tel Aviv lebt. Von hier aus beleuchtet er die Weltgeschichte der letzten 85 Jahre und damit die Geschichte Israels in knappen Kommentaren, die seinen diversen Briefen und E-Mails entnommen sind. Herr Rotpeter, der immer an seiner Seite durch die Geschichte eilt, ist sein zweites Ich: ein menschgewordener Affe, der aus seiner natürlichen Freiheit des Dschungels gekidnappt wurde, um ihn in die menschliche Zivilisation zu bringen. Mit "Kafka in Israel" schließt sich die Trilogie von Volker März über deutschsprachige jüdische Denker des 20. Jh.s. Nach Walter Benjamin ("Auratransfer") und Hannah Arendt ("Das Lachen der Hannah Arendt") gelingt mit "Kafka in Israel" eine weitere Handhabmachung deutsch-jüdischer Geistesgrößen. Kafka in das Israel der Neuzeit zu versetzen und sich damitden bestehenden Verhältnissen zu stellen, hat im Land selber, während der Museumsausstellung in Herzliya, zu heftigen Reaktionen geführt und wurde extrem kontrovers in den Medien diskutiert.