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Description
(Text)
In der Welt der Unternehmensbroschüren und Jahresberichte klingt es, als seien Unternehmen die kreativen Pioniere der Weltwirtschaft. Automobilunternehmen verstehen sich der Tradition folgend als Innovationstreiber der Branche , Banken betonen Neues offensiv angehen zu wollen und Herkömmliches infrage zu stellen , Konsumgüterproduzenten betonen, dass es immer die Menschen sind, die den Unterschied machen .
Die Ergebnisse der Studie Erfolgsfaktor Innovationskultur hingegen klingen deutlich nüchterner. Knapp 200 Ideen-und Innovationsmanager, Verantwortliche aus den Bereichen Business Development und Produktentwicklung sowie zahlreiche Vorstände und Geschäftsführer deutscher Unternehmen wurden zur Innovationskultur jenseits der Hochglanzbroschüren befragt. Ergebnis: Ausgerechnet bei Innovation sind Unternehmen äußerst uninnovativ. Und das klassische prozessorientierte Innovationsmanagement ist nur für einen kleinen Teil inkrementeller Innovationen wirklich geeignet. Ansonsten behindert es mehr als es nützt.
Nur in jedem Dritten Unternehmen ist Innovation wirklich Teil des täglichen Tuns. 70 Prozent der Unternehmen belassen es bei Ankündigungen bzw. gehen Innovationen halbherzig nach. Mehr als 80 Prozent lähmen sich selbst durch lange Entscheidungswege, jeder dritte Befragte attestiert sogar, dass sich Entscheidungen ewig in die Länge ziehen würden. Eine wirkliche Macherkultur, also ein Umfeld, das kreativen Köpfen zwar Ziele und Rahmenbedingungen vorgibt, sie aber ansonsten machen lässt, hat nicht einmal jedes sechste Unternehmen etabliert. Und in drei von vier Unternehmen wird Innovation nur so lange gefördert wie es nichts kostet.
Diese Studie zeigt auf Basis wissenschaftlich fundierter Erkenntnisse, wie das Innovationsmanagement der Zukunft aussehen muss: Weg von lähmenden Prozessen, hin zu einem Fokus auf die Innovationskultur des Unternehmens. Die Ergebnisse werden durch Fallstudien international erfolgreicher kreativer Konzerne wie Samsung, Intel und Microsoft ergänzt. Ein Studie für Praktiker, die das Innovationspotenzial ihres Unternehmens voll nutzen wollen.
(Author portrait)
Wenn es darum geht, Kreativität in Unternehmen zu verankern, ist Jens-Uwe Meyer Deutschlands profiliertester Experte. In mehr als 10 Jahren hat er weit über 100 Unternehmen darunter namhafte DAX 30 Unternehmen und internationale Konzerne in strategischer Ideenentwicklung und dem Aufbau einer Innovationskultur beraten. Er ist Autor zahlreicher Bücher und Fachartikel zum Thema. Jens-Uwe Meyer hat Europas ersten Lehrauftrag für Corporate Creativity: Er unterrichtet Manager im MBA-Studium in neuen Führungstechniken und Unternehmensstrukturen. Zusammen mit dem Lehrstuhl für strategisches Management an der Handelshochschule Leipzig führt er regelmäßig Studien durch: Zuletzt untersuchte er die kreativen Denkstrukturen der weltweit innovativsten Unternehmen und den betriebswirtschaftlichen Nutzen von Kreativität.