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Description
(Text)
In der Caspar-David-Friedrich-Rezeption im 19. Jahrhundert und im Nationalsozialismus spielen die Begrifflichkeiten des Nationalen und des Nordens eine wesentliche Rolle. Im 19. Jahrhundert wurden Erhabenheit, Melancholie und Ossianismus mit Bildwelten des Nordens verbunden. Es wird analysiert, in welcher Weise Friedrich und sein Werk mit diesen Aspekten in Verbindung gebracht wurden. Weiterhin wird das patriotische Engagement des Künstlers zur Zeit der napoleonischen Kriege untersucht.
In der nationalsozialistischen Zeit erfolgte nahezu ausschließlich eine rassistische Interpretation des Nordischen . In den Jahren 1933-45 erfolgten Vereinseitigung und propagandistische Vereinnahmung von Friedrichs Werk. Diese nationalsozialistische verzerrende Sicht auf den Künstler wird differenziert untersucht. Abschließend wird diskutiert, ob Friedrichs als vorbildlich propagierte Bildmotivik in der nationalsozialistischen Landschaftsmalerei übernommen wurde.
(Author portrait)
Nina Hinrichs, geboren 1980 in Oldenburg, studierte Deutsch, Kunst und Mathematik an den Universitäten Kiel und Paderborn. Sie wurde 2006 in das Graduiertenkolleg "Imaginatio Borealis" der Universität Kiel aufgenommen. Promotion 2009 mit vorliegender Arbeit. Nach anschließender Lehrtätigkeit erhielt sie 2010 ein Postdoc-Stipendium im Bereich der World Heritage Forschung der Universität Paderborn.