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Description
(Text)
Inspiriert von den Arbeiten Foucaults beschreibt Niels Spilker in seiner kritischen Diskursanalyse das gesellschaftliche Wahrheitsregime über Natur- und Umweltschutz. Im intertemporären Vergleich arbeitet er Verschiebungen und Brüche heraus und verweist so auf die Geschichte von Diskursen. Seine Ergebnisse, sprich die Verschiebung der Diskursposition von einer konservativen Utopie, der Bäume heilig sind und Menschen verdächtig, zum neoliberalen Mainstream der nachhaltigen Modernisierung des Kapitalismus, werden zudem im Dialog mit Jürgen Links Normalismusbegriff diskutiert. Als Textkorpus dient Niels Spilker die Zeitschrift Natur und Umwelt (später BUNDmagazin), welche vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland herausgegeben wird.Die Stärke der Untersuchungsperspektive ist zweifellos, dass sie eine Mikroanalyse der Macht erlaubt. Niels Spilker macht deutlich, wie sich Machtwirkungen in scheinbar nebensächlichen Aussagen über "die Natur" und ihren effektiven Schutz manifestieren.
(Author portrait)
Niels Spilker ist Politikwissenschaftler und beschäftigt sich mit der Machtanalyse Foucaults, mit prekären Arbeitsverhältnissen und Staatlichkeit im Postfordismus sowie dem apparativen und institutionellen Wandel im Bildungssystem. Er promoviert gegenwärtig an der FU Berlin