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Description
(Text)
John Lasseter zählt zu den Protagonisten einer der weitreichendsten Erneuerungen der Filmwelt in den letzten Jahrzehnten: Mit "Toy Story" schuf der spätere "chief creative officer" der Walt Disney Corporation - zusammen mit einem großen Team - den allerersten Langfilm der Filmgeschichte, der vollständig am Computer animiert worden ist.Technisch gesehen zeigte "Toy Story" ein ganzes Universum vollkommen ohne physikalische Verbindung zur Welt der konkreten Dinge. Unternehmerisch schrieb Pixar bislang an einer Erfolgsstory, die in der Filmgeschichte ihresgleichen sucht. Vor allem aber ebneten die Filme des Regisseurs, Autors und "executive producers" John Lasseter den Weg für ein ganz eigenes Kinoformat: "Toy Story", "Das große Krabbeln", "Cars", "Die Monster AG", "Die Unglaublichen" oder "Oben" sind Kinderfilme auch für Erwachsene oder Erwachsenenfilme aus dem Reich der Kindheit. Als rein digitale Produkte müsste diesen Produktionen eigentlich die physisch-körperliche Spur einer "Handschrift" von Natur aus fehlen, doch lassen die Filme John Lasseters eine Leidenschaft für mehrdimensionale Figuren erkennen und ein Bewusstsein für die Filmgeschichte, wie es zuvor nur selten in Animationsfilmen zu sehen gewesen ist. Höchste Zeit genauer hinzusehen.
(Author portrait)
Krützen, MichaelaMichaela Krützen, geb. 1964 in Aachen, ist seit 2001 Professorin für Kommunikations- und Medienwissenschaft an der HFF München. Neben zahlreichen Aufsätzen erschienen in jüngster Zeit: "Dramaturgie des Films. Wie Hollywood erzählt", "Väter, Engel, Kannibalen. Figuren des Hollywoodkinos" sowie "Dramaturgien des Films. Wie das andere Hollywood erzählt".Liptay, FabienneFabienne Liptay, geb. 1974; Studium der Filmwissenschaft, Anglistik und Theaterwissenschaft an der Universität Mainz. 2002 Promotion im Fach Filmwissenschaft mit einer Studie zum Märchenfilm. 2002-2007 Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Filmwissenschaft an der Universität Mainz. Seit 2007 Juniorprofessorin für Filmgeschichte an der LMU München.Wende, JohannesJohannes Wende, geb. 1978, studierte Kommunikationswissenschaft und Filmregie in München. Seit 2008 wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung Medienwissenschaft der HFF München. 2012 hat Wende seine Dissertation über das Thema "Über den Tod im Spielfilm" abgeschlossen.