Sieg! Heil?, m. CD-ROM : Strategien zur mentalen Aufrüstung im deutschen Weltkriegsfilm 1931-1939 (2014. 508 S. 230 mm)

個数:

Sieg! Heil?, m. CD-ROM : Strategien zur mentalen Aufrüstung im deutschen Weltkriegsfilm 1931-1939 (2014. 508 S. 230 mm)

  • 在庫がございません。海外の書籍取次会社を通じて出版社等からお取り寄せいたします。
    通常6~9週間ほどで発送の見込みですが、商品によってはさらに時間がかかることもございます。
    重要ご説明事項
    1. 納期遅延や、ご入手不能となる場合がございます。
    2. 複数冊ご注文の場合、分割発送となる場合がございます。
    3. 美品のご指定は承りかねます。

    ●3Dセキュア導入とクレジットカードによるお支払いについて
  • 【入荷遅延について】
    世界情勢の影響により、海外からお取り寄せとなる洋書・洋古書の入荷が、表示している標準的な納期よりも遅延する場合がございます。
    おそれいりますが、あらかじめご了承くださいますようお願い申し上げます。
  • ◆画像の表紙や帯等は実物とは異なる場合があります。
  • ◆ウェブストアでの洋書販売価格は、弊社店舗等での販売価格とは異なります。
    また、洋書販売価格は、ご注文確定時点での日本円価格となります。
    ご注文確定後に、同じ洋書の販売価格が変動しても、それは反映されません。
  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783869162669

Description


(Text)
In den 1930er Jahren waren Weltkriegsfilme Kassenschlager. Dass dieses Genre jedoch gezielt zur Untermauerung revisionistischer Tendenzen sowie zur Kriegspropaganda eingesetzt wurde, zeigt die neue Studie "Sieg! Heil?".

Mit Beginn des Tonfilms fluteten Kriegsfilme die Kinos, die versuchten, das Massensterben des Ersten Weltkriegs zu visualisieren. Während die Filme, die sich einer pazifistischen Tendenz nicht verschlossen, gut erforscht sind, waren die Filme des nationalkonservativen Spektrums bisher nicht Gegenstand der Forschung, obwohl ihr Einfluss auf die Wahrnehmung des Krieges und die daraus abzuleitenden Konsequenzen für die Weimarer Republik unbestritten sind. Die Analyse zeigt, wie sich der Wunsch nach Vergeltung für den verlorenen Ersten Weltkrieg in diesen Filmen artikulierte. Wenn auch noch teilweise verbrämt, forderten die Filme einen neuen Krieg. Nach 1933 brach diese Tradition jedoch nicht ab, sondern wurde fortgeführt und nun gezielt zur direkten kriegsvorbereitenden Propaganda eingesetzt. Auch abseits dieser Verwendung waren Weltkriegsfilme in den Kinos weiterhin Kassenschlager. Die Filme der NS-Zeit konnten nun offen thematisieren, was weite Teile der Bevölkerung schon in der Weimarer Republik dachten: Der Krieg ging nicht verloren, er war nur noch nicht beendet. Und die Konsequenz aus dem letzten Gefecht musste sein: noch größere Opferbereitschaft und Härte.
(Author portrait)
Kalscheuer, Daniela
Daniela Kalscheuer, geb. 1980 in München, studierte Dramaturgie an der Theaterakademie August Everding und an der LMU München. Nach dem Studium arbeitete sie als Dramaturgin und Redakteurin für verschiedene Fernseh- und Filmproduktionsfirmen. Zudem arbeitet sie als freie Drehbuchautorin. 2012 schloss sie ihre Promotion ab.

最近チェックした商品