Description
(Text)
Als einer der wenigen authentischen Vertreter der "inneren Emigration" hat Hartmann hartnäckig, unnachgiebig und kontinuierlich eine konsistente musikalische Sprache des (antifaschistischen) Widerstands entwickelt: als "Gegenaktion" gegen Rassismus, Unterdrückung, Krieg, als "Bekenntnis" zu dem als "entartete Kunst" Ausgegrenzten, zu einem sozialistisch getönten Humanismus - ein Generalnenner seines Komponierens.
(Table of content)
- Nachruf auf Heinz-Klaus Metzger (von Dieter Schnebel)
- Vorwort
- Peter Becker: Äußere und innere Landschaft im Dreißigjährigen Krieg
- Hanns-Werner Heister: Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit. Zur Bedeutung Karl Amadeus Hartmanns
- Ulrike Böhmer: "Simplicius" als work in progress. Fragen an die Dokumente seiner Entstehungsgeschichte
- Egon Voss: Sozialismus und "freie Entwicklung der Kunst". Karl Amadeus Hartmann und seine Oper Simplicius Simplicissimus
- Nina Noeske: Schön, wahr(haftig) - und gut. Zur impliziten Ethik der Musik Karl Amadeus Hartmanns
- Stefan Weiss: "Simplicius Simplicissimus" in der Nachkriegszeit. Plädoyer für eine Geschichte der Hartmann-Rezeption
- Abstracts
- Bibliografische Hinweise
- Zeittafel
- Autorinnen und Autoren
(Author portrait)
Tadday, Ulrich
Ulrich Tadday, geb. 1963, Studium der Musikpädagogik und Musikwissenschaft, Germanistik und Philosophie an den Universitäten Dortmund und Bochum; Staatsexamina, Promotion und Habilitation; seit 2002 Professor für Historische Musikwissenschaft an der Universität Bremen; seit 2004 Herausgeber der Neuen Folge der "Musik-Konzepte"; Herausgeber des "Schumann-Handbuches".



