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Description
(Text)
Das Buch beschreibt einerseits eine der schönsten und interessantesten (Industriekultur-)Radrouten im Revier, die auf relativ kurzer Strecke alles bietet, was man sich an "Ruhrgebiet" nur wünschen kann. Der Leser soll durch das reich bebilderte Buch regelrecht verlockt werden, diese Route (und einige zusätzliche Schlenker) nachzufahren. Dabei ist das Buch nicht nur für Radfahrer interessant. Die beschriebenen "Ankerpunkte" sind auch jeweils für sich genommen sehenswert und natürlich durchaus auch mit anderen Verkehrsmitteln erreichbar. Man verzichtet dann aber auf die wunderschönen Streckenabschnitte durch den Emscherbruch und den regelrechten kleinen "Rundflug" durchs Revier über den bis zu 15 Meter hohen Damm der Erzbahn. Die Route ist aber so kurz und quasi frei von Steigungen, dass sie eigentlich für jeden zu bewältigen ist, auch mit Kindern. Und für die gibt's auch genug zu sehen. Andererseits ist das Buch aber interessant für Menschen, die immer schon mal wissen wollten, wie das alles so war (und noch ist) im Bergbau. Es ist bekannt, dass viele gerne einmal nach unter Tage kommen würden. Man kann aber inzwischen - entgegen anderslautender Meldungen - nirgendwo im Ruhrbergbau mehr als Gast einfahren. In dem Buch kommt man wenigstens "gedanklich" nach unter Tage. Im umfangreichen zweiten Teil des Buches wird fundiert erklärt und ebenfalls in Fotos gezeigt, was es mit dem Steinkohlenbergbau auf sich hat, wie es unter Tage aussieht, aber auch womit man es bei Steinkohle überhaupt zu tun hat u.a.m. Man darf sich dabei nicht von dem lockeren Ton täuschen lassen. Das Buch ist sach- und fachgerecht recherchiert und enthält vollständige Quellen- und weiterführende Literaturangaben. Es zeigt sich, dass sogar Menschen, die sich eigentlich nicht sehr für das Thema interessieren, durch die Lektüre des Buches feststellen, dass es da etwas für sie völlig Unbekanntes gibt, das aber hochinteressant und spannend ist!
