Zeit zählt : Grundzüge einer prozessualen Soziologie (Positionen Sozialforschung weiter denken) (2020. 328 S. 219 mm)

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Zeit zählt : Grundzüge einer prozessualen Soziologie (Positionen Sozialforschung weiter denken) (2020. 328 S. 219 mm)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783868543407

Description


(Text)
Einführung von Thomas Hoebel, Wolfgang Knöbl und Aaron Sahr

Eine zeitgemäße Sozialforschung sollte prozessual angelegt sein, argumentiert der US-amerikanische Soziologe Andrew Abbott. Damit vertritt er einen radikal anderen Blickwinkel auf die soziale Welt als in den Sozialwissenschaften üblich. Nicht die Stabilität gesellschaftlicher Verhältnisse ist der Normalfall, sondern ihr Wandel. Nicht die kontinuierliche Veränderung sozialer Strukturen und kultureller Deutungen ist erklärungsbedürftig, sondern ihre Konstanz. Nicht die Modellierung sozialer Vorgänge mit Variablen wie Bildungsniveau, Haushaltseinkommen oder soziale Herkunft ist die angemessene Methode ihrer Analyse, sondern die Narration ihrer prozesshaften Entfaltungen, Wendungen und Abbrüche. Andrew Abbott geht es darum, die Temporalität des Sozialen als zentralen Aspekt sozialwissenschaftlicher Methodologie und soziologischer Theoriebildung zu verankern.

Mit dem Band »Zeit zählt« liegen erstmals ausgewählte Aufsätze von Abbott gebündelt in deutscher Übersetzung vor. Sie eröffnen den Zugang zu einem Autor, der in den USA und in Frankreich längst zu den prominentesten Sozialwissenschaftlern der Gegenwart gehört und der nicht nur gegen den Strich, sondern auch gegen sich selbst zu denken vermag.

In der Reihe Positionen erscheinen klassische und neue Texte, die sich damit auseinandersetzen, was wegweisende Sozialforschung methodisch und theoretisch ausmacht, und die aufzeigen, was sie leisten kann.

Sozialforschung weiterdenken heißt, mit Positionen zu experimentieren, die inspirieren und irritieren, weil sie die theoretischen und methodischen Konventionen sozialwissenschaftlichen Forschens hinterfragen, uberwinden oder neu arrangieren. Die ausgewahlten Werke fordern allesamt heraus; sie geben Orientierung und enthalten uberraschende Einsichten; sie machen Deutungsangebote und ermuntern zu Kritik.

Ziel der Reihe des Hamburger Instituts fur Sozialforschung ist es, methodisch und theoretisch kreativen Impulsen mehr Gewicht in wissenschaftlichen und offentlichen Diskursen zu verleihen. Dazu versammelt Positionen sowohl Originaltexte als auch Ubersetzungen.
(Author portrait)
Andrew Abbott ist Gustavus F. and Ann M. Swift Distinguished Service Professor im Department of Sociology an der University of Chicago.Dr. Thomas Hoebel, Soziologe, ist seit 2019 Wissenschaftler in der Forschungsgruppe Makrogewalt am Hamburger Institut für Sozialforschung. Er ist Gründungsmitglied der Forschungsgruppe »Organisation, Dauer und Eigendynamik von Gewalt« (ORDEX).

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