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Description
(Short description)
Nach ihrer Heirat mit Daniel Spoerri war Vera Mercer Teil der Pariser Künstleravantgarde der frühen 1960er Jahre; sie porträtierte Marcel Duchamp und Robert Filliou, Niki de Saint-Phalle, Jean Tinguely und immer wieder Spoerri. Parallel zu diesen Porträts fotografierte sie auch die alten Pariser Markthallen kurz vor deren Abriss. Hier begegnete sie erstmals einem Thema, das sie seitdem beschäftigt: Nahrung wie Früchte und Gemüse, Fleisch und Fisch im ganzen Stück oder in Teilen und das spätere Arrangement im heimischen Studio. Vera Mercer stellt sich mit ihren Blumen-, Früchte- und Tierstillleben jenseits zeitgenössischer Kunstmoden, eher lassen sich Bezüge zur Kunstgeschichte herstellen. Klassische Vanitasmotive wie Schädel oder halb heruntergebrannte Kerzen gemahnen - als memento mori - symbolhaft an die eigene Sterblichkeit.
(Author portrait)
Dr. Matthias Harder, geb. 1965, studierte Kunstgeschichte, Philosophie und Klassische Archäologie in Kiel und Berlin; seit 1995 freier Ausstellungsmacher und seit 2004 Leiter der Helmut Newton Foundation in Berlin, publiziert regelmäßig in internationalen Kunstzeitschriften sowie Essays in Büchern und Ausstellungskatalogen.