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Description
(Text)
MorgenscheinIch bin müde, ich bin so müde,sagt der Schlafund schlägt die Augen auf.Zwei türkise Monde schwimmen durch den Himmelund Licht überflutet das Meer. Kleine Wellenschleifen Kohlensteine.Es wird poliert, es wird geschärft.Der Morgenmann schnitzt in der Eckeund hobelt seine Farben in die Welt,Perspektiven werden zurechtgestutzt.Und der Schlaf sitzt da in den schlappen Händen,die Augen zu blinden Bildern erstarrt.Laura Sheila Jünemann fasst in einem ihrer Texte das Handeln und Schreiben in einem eindrucksvollen Bild zusammen: "Wasser ist nicht dazu da, um aufs Land gehoben zu werden. / Man müsste die Welt umdrehen, damit das passiert. / Und seit Jahrmillionen sehne ich mich genau danach. Seit ich aufgegeben habe, ins Wasser zu gehen."
(Author portrait)
Laura Sheila Jünemann18 Jahre alt, wohnt in Vechta.Sie hat das Schreiben bereits in jungen Jahren begonnen. Ihre Texte sind dabei geprägt von tiefen Emotionen und starker Bildlichkeit. "Im Mondkleid Tränen sonnen" ist als ihr erstes eigenständiges Werk eine literarische Auseinandersetzung mit Themen, die für ihre und die Identitätsbildung von jungen Menschen allgemein von Wichtigkeit sindFrederik Kreyenborg ist 16 Jahre alt und lebt in Vechta. Zeichnen hat er sich zum Alltag gemacht, er ist im Kunst-Leistungskurs und betätigt sich auch privat künstlerisch. Seine Motive sind so vielfältig wie seine Techniken: Von Bleistiftzeichnungen über Pastellkreide oder Aquarell kann er sowohl konkrete Situationen als auch abstrakte Gefühle und Atmosphären eindrucksvoll darstellen. Dabei findet man in seinen Werken auch immer wieder Elemente einer anderen Leidenschaft von ihm: dem Basket