Description
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Im Fokus dieses Bandes steht das Grundrecht auf sexuelle Selbstbestimmung, welches nicht zuletzt durch die #MeToo Bewegung Eingang in den öffentlichen Diskurs gefunden hat. Zwei Aufsätze zur Reform des Sexualstrafrechts bilden den Pfeiler und beleuchten aus einem strafrechtlichen Ansatz heraus den "Nein-heißt-Nein"-Grundsatz sowie die neuen Straftatbestände der sexuellen Belästigung und Straftaten aus Gruppen. In den begleitenden polizeilichen Studien erfolgt die Schwerpunktsetzung zum einen auf die anonyme Spurensicherung in Nordrhein-Westfalen, bei der es um eine beweisfeste Befunddokumentation bei sexualisierter Gewalt für eine etwaige Anzeigeerstattung geht, sowie das polizeiliche Maßnahmenkonzept für rückfallgefährdete Sexualstraftäter in Hessen.
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Vorwort der Herausgeberinnenvon Christina Kosin, Anja Schiemann und Maren WegnerAnonyme Spurensicherung in Nordrhein-Westfalenvon Christian Müller und Anja SchiemannDie Reform des Sexualstrafrechts von Ute Scholpp und Christina KosinSexualstrafrechtsreform 2016: Motive, Änderungen, problematische Konsequenzen von Christian Georgi und Maren WegnerEvaluation des Gesamtkonzepts zur Verbesserung des Schutzes der Bevölkerung vor Sexualstraftaten - Zentralstelle zur Überwachung Rückfallgefährdeter Sexualstraftäter (ZÜRS) in Hessenvon Thomas Heberer und Anja Schiemann