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Description
(Short description)
Eine Hommage an die sinnliche Klugheit des noch unbeholfenen Kindes.
(Text)
»Wer nicht hören will, muss fühlen« - so lautet das Motto schwarzerPädagogik. Was als zynische Handlungsanweisung gedachtwar, kann aber auch anders verstanden werden. Denn erst das Fühlen undGreifen mit den Händen eröffnet Menschen den eigenen Zugang zur Welt.Bereits in den ersten Lebensmonaten dient die Hand dazu, die unmittelbareUmgebung zu erkunden. Sie bewegt sich auf das Wahrgenommene zu, umes zu spüren, festzuhalten oder zu formen. Die sensomotorische Eroberungsetzt den individuellen Erkenntnisprozess in Gang.Wie erfährt die Hand die Berührung mit dem Anderen, mit den Eisblumenam Fenster, den Murmeln aus Ton, den Flügeln eines Schmetterlings, derpapiernen Haut der Schlange oder einem brummenden Maikäfer? Wie suchtsie Halt beim Klettern, was schmeichelt ihr, wovor schreckt sie zurück?Tilman Allert zeichnet in seinen einfühlsamen Miniaturen frühe Eindrückedes tastenden Ausgreifens in die Welt nach.
(Review)
»Allert lässt uns Alltägliches neu wahrnehmen, getreu seinem Ziel, damit 'Aufschluss über uns selbst' zu erlangen. (...) Ein lustvoller Entdeckungsparcours, der immer wieder Aha-Effekte auslöst.« Walter Gödden in: Westfalenspiegel 03/2022
(Author portrait)
Tilman Allert, geboren 1947, studierte Soziologie in Freiburg, Tübingen und Frankfurt am Main. Seit 2000 ist er Professor für Soziologie und Sozialpsychologie an der J. W. Goethe-Universität Frankfurt. Als Gastdozent lehrt er in Berlin, Tiflis und Eriwan. Er schreibt regelmäßig für verschiedene Tageszeitungen (u.a. für die »Frankfurter Allgemeine«, »Neue Zürcher«, »Die Welt«). Zu seinen bekanntesten Buchveröffentlichungen zählen »Der deutsche Gruß. Geschichte einer unheilvollen Geste« (2005) und »Latte Macchiato. Soziologie der kleinen Dinge« (2015).