Mit Gott kann man nicht diskutieren : Widerworte Skepsis und Revolte jüdischer Autoren (2010. 160 S. 0 Abb. 215 cm)

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Mit Gott kann man nicht diskutieren : Widerworte Skepsis und Revolte jüdischer Autoren (2010. 160 S. 0 Abb. 215 cm)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783866380097

Description


(Short description)
Nachdem Norbert Abels die 840 Seiten seines Ohrentheater / Szenen einer Operngeschichte vorgelegt hat, wendet er sich mit diesem Band einer Auswahl jüdischer Schriftsteller zu, denen ein übriges gemeinsam ist: Sie sind sture Rufer, debattierwütige Mahner, hellsichtige Geschichts- und Geschichtenschreiber. Sie geben unverdrossen Widerworte. - Eine sehr persönliche, auf eindrucksvolle Begegnungen rückgreifende Einleitung bringt uns die osteuropäisch-jüdische Denkwelt nahe ¿ und von hier aus schaut Abels in die Werke einiger bekannter, einiger weniger bekannter Autoren: Scholem Alechejm reizte Norbert Abels zum Titel-gebenden Essay »Mit Gott kann man nicht diskutieren«, er faßt die wiederkehrende, immer neues Leid einleitende »Dramaturgie des Rufmordes» ins Auge, wie sie Vorbote nicht nur des Dritten Reiches war, seine Betrachtungen zu Stefan Zweig überschreibt er »Diese übernationale Freiheit«, und »Wozu treibt der Mensch Historie?« fragt er angesichts der bohrenden Auseinandersetzungen Lion Feuchtwangers mit Geschichtlichkeit. Der Trias Franz Werfel, Edgar Hilsenrath und Armin T. Wegner folgt Abels in »das armenische Leid«, über Werk und Leben von Bruno Schulz reflektiert er und läßt uns Alice Rühle-Gerstel entlang der Frage »Ist die Frau ein Mensch?« entdecken. - »Die Kunst, durch die Zeiten zu fallen« könnte man die General-Übung aller hier befaßter Autoren nennen, Abels betitelt seinen Essay über Willy Haas so, und mit »Individuum und Revolte« schließt er, worin er Manès Sperbers Romantrilogie »Wie eine Träne im Ozean« neu liest. - Der Band zeichnet sich durch jene herrliche Zumutung aus, die jedes gelungene Buch wertvoll macht: Es lädt nicht nur ein, es zwingt nachgerade dazu, weit über seine eigenen Seiten hinaus zu entdecken.
(Text)
Nachdem Norbert Abels die 840 Seiten seines Ohrentheater / Szenen einer Operngeschichte bei uns vorgelegt hat, wendet er sich mit diesem Band einer Auswahl jüdischer Schriftsteller zu, denen ein übriges gemeinsam ist: Sie sind sture Rufer, debattierwütige Mahner, hellsichtige Geschichts- und Geschichtenschreiber. Sie geben unverdrossen Widerworte. - Eine sehr persönliche, auf eindrucksvolle Begegnungen rückgreifende Einleitung bringt uns die osteuropäisch-jüdische Denkwelt nahe - und von hier aus schaut Abels in die Werke einiger bekannter, einiger weniger bekannter Autoren: Scholem Alechejm reizte Norbert Abels zum Titel-gebenden Essay 'Mit Gott kann man nicht diskutieren', er faßt die wiederkehrende, immer neues Leid einleitende 'Dramaturgie des Rufmordes' ins Auge, wie sie Vorbote nicht nur des Dritten Reiches war, seine Betrachtungen zu Stefan Zweig überschreibt er 'Diese übernationale Freiheit', und 'Wozu treibt der Mensch Historie?' fragt er angesichts der bohrenden Auseinandersetzungen Lion Feuchtwangers mit Geschichtlichkeit. Der Trias Franz Werfel, Edgar Hilsenrath und Armin T. Wegner folgt Abels in 'das armenische Leid', über Werk und Leben von Bruno Schulz reflektiert er und läßt uns Alice Rühle-Gerstel entlang der Frage 'Ist die Frau ein Mensch?' entdecken. - 'Die Kunst, durch die Zeiten zu fallen' könnte man die General-Übung aller hier befaßter Autoren nennen, Abels betitelt seinen Essay über Willy Haas so, und mit 'Individuum und Revolte' schließt er, worin er Manès Sperbers Romantrilogie 'Wie eine Träne im Ozean' neu liest. - Der Band zeichnet sich durch jene herrliche Zumutung aus, die jedes gelungene Buch wertvoll macht: Es lädt nicht nur ein, es zwingt nachgerade dazu, weit über seine eigenen Seiten hinaus zu entdecken. - Bleiben Sie neugierig! - Norbert Abels hat literatur- und musikwissenschaftliche Publikationen, Monographien und theatergeschichtliche Arbeiten sowie Studien zur jüdischen Identität vorgelegt. Dramaturgische Arbeiten an zahllosen Häusern, Zusammenarbeit mit dem Kabuki-Theater,Tokyo. Feuilletons für diverse große Blätter. Dozent an der Hochschule für Musik und Darstellende Künste Frankfurt und der Goethe-Universität Frankfurt, Literaturdozent an den Schulen des Deutschen Buchhandels Frankfurt, Professor für Musiktheaterdramaturgie an der Folkwang Hochschule Essen. Seit 1997 Chefdramaturg an der OperFrankfurt. Seit 2004 Produktionsdramaturg der Bayreuther Festspiele.

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