Musik der Schwerkraft : Komposition und Choreographie im 20. Jahrhundert (2012. 504 S. 23 cm)

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Musik der Schwerkraft : Komposition und Choreographie im 20. Jahrhundert (2012. 504 S. 23 cm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783865991669

Description


(Short description)
Die Beziehung von Komposition und Choreographie hat durch die Musik des 20. Jahrhunderts erneute Aktualität gewonnen. Die zu Anfang des Jahrhunderts begonnenen Experimente durch die Ballets Russes wurden international nach 1945 auch durch deutsche Komponisten fortgesetzt, wie H. W. Henze und B.A. Zimmermann. Dadurch geriet der Körper in den Fokus des musikalischen Hörens. Wie wird ein Körper musikalisch symbolisiert, welche Körper werden durch die Musik evoziert? Die Untersuchung nähert sich dem Verhältnis von Musik, Tanz und Körper durch das analytische Instrument eines Körperhörens an, das aus einer von Roland Barthes geforderten "zweiten Semiotik" entwickelt und historisch kontextualisiert wird. An Beispielen von Ballettkompositionen Hindemiths, Strawinsky und B.A. Zimmermanns wird eine Bewegungslogik postuliert, die kein Körperbild im engeren Sinne liefert, sondern eine Körperkontur. Die Werke Bernd Alois Zimmermanns schliesslich werden präzise auf ihre konzeptionelle Anlage eines Körperhörens analysiert sowie die für den Komponisten zentrale ästhetische Bedeutung des Tanzes herausgearbeitet. Durch Zimmermanns Begegnung mit dem Choreographen John Cranko entstanden zwei für die damalige Zeit revolutionäre Musik-Tanzwerke, die durch den frühen Tod des Komponisten den Charakter eines Torsos besitzen. "Die Befragung" (1967) und "Présence" (1968), beide als Pas de trois umgesetzt, werfen einerseits ein Licht auf die spezielle Situation der Choreographie der 50er und 60er Jahre, wie sie zugleich die umfassendere wie ebenso kryptisch konzipierte Anlage eines Tryptichons im Werk Zimmermanns aufscheinen lassen.
(Author portrait)
Steffen A. Schmidt, studierte Musikwissenschaft, semitische Sprachen und italienische Literatur sowie Musikethnologie und Theaterwissenschaft in Berlin. Nach seiner Promotion über Rhythmus in der neuen Musik erhielt er Stipendien für Rom und Paris zur Erforschung der Beziehung von Musik und Tanz im 17. Jahrhundert. Im Anschluss widmete er sich in der Funktion als Komponist und musikalischer Performer/Pianist der künstlerischen Forschung in den Bereichen Tanz, Theater und Dramaturgie. Nach einer Tätigkeit als Konzertredakteur an der Staatsoper Berlin ging er 2004 nach Zürich für ein interdisziplinäres Projekt. Als Co-Studienleiter gründete er 2008 den Master-Studiengang Cultural Media Studies am Institute Cultural Studies der Zürcher Hochschule der Künste, an der er auch als Dozent für Operndramaturgie und Geschichte der Filmmusik tätig ist. 2010 habilitierte er mit der vorliegenden Publikation zum Thema Komposition und Choreographie im 20. Jahrhundert.

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