Erkenntnisagenten : Gaston Bachelard und die Reorganisation des Wissens (Kaleidogramme 61) (2010. 184 S. 23 cm)

個数:

Erkenntnisagenten : Gaston Bachelard und die Reorganisation des Wissens (Kaleidogramme 61) (2010. 184 S. 23 cm)

  • 在庫がございません。海外の書籍取次会社を通じて出版社等からお取り寄せいたします。
    通常6~9週間ほどで発送の見込みですが、商品によってはさらに時間がかかることもございます。
    重要ご説明事項
    1. 納期遅延や、ご入手不能となる場合がございます。
    2. 複数冊ご注文の場合は、ご注文数量が揃ってからまとめて発送いたします。
    3. 美品のご指定は承りかねます。

    ●3Dセキュア導入とクレジットカードによるお支払いについて
  • 【入荷遅延について】
    世界情勢の影響により、海外からお取り寄せとなる洋書・洋古書の入荷が、表示している標準的な納期よりも遅延する場合がございます。
    おそれいりますが、あらかじめご了承くださいますようお願い申し上げます。
  • ◆画像の表紙や帯等は実物とは異なる場合があります。
  • ◆ウェブストアでの洋書販売価格は、弊社店舗等での販売価格とは異なります。
    また、洋書販売価格は、ご注文確定時点での日本円価格となります。
    ご注文確定後に、同じ洋書の販売価格が変動しても、それは反映されません。
  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783865991089

Description


(Text)
Wie reagiert eine Theorie der Wissensproduktion auf die These, dass unsere gegenständliche Umwelt nicht als stabil erfahrbare und erkennbare Wirklichkeit gegeben ist, sondern dass Wirklichkeit nur ein vorläufiges Produkt von Konstruktions-, Transformations- und Realisierungsprozessen ist? Welche normativen Forderungen liegen solchen epistemologischen Konzepten zugrunde? Welche gesellschaftliche Praxis verlangt ein flexibler Wahrheitsbegriff und wie verändert und reformuliert dieser die traditionellen Konzeptionen von Wahrheit und Wirklichkeit? Anhand der epistemologischen Schriften des französischen Philosophen und Wissenschaftstheoretikers Gaston Bachelard (1884-1962) widmet sich die Publikation den sozialen und gesellschaftlichen Konzepten in den Theorien der Erkenntnistätigkeit und Wissensproduktion. Es wird gezeigt, wie ein flexibler Wahrheits- und Wirklichkeitsbegriff die Herstellung von Wissen auf kollektive Weise konstituiert. Das Soziale als Konzept von Bachelards Wissenschaftstheorie generiert dabei eine prozesshafte Sicht der wissenschaftlichen Forschung und ihrer Aussagen und verortet den Erkenntnisakt in der Interaktion eines kollektiven Systems. Wissenschaft gibt in dieser Konzeption ihren Anspruch auf Objektivität nicht auf, versteht sich aber aufgrund der in die wissenschaftliche Forschung integrierten sozialen Techniken der Transformation und des Korrektivs als prozessorientierte Realisierungstechnik (Phänomenotechnik) wissenschaftlicher Objekte. Erkenntnistätigkeit und ihre Techniken vergesellschaften sich, kohärente Aussagen werden kollektiv hergestellt, überprüft und verhandelt.
(Author portrait)
Monika Wulz, studierte Philosophie, Kunstgeschichte und Slawistik (Slowenisch) in Wien, Promotion in Philosophie 2007. Derzeit arbeitet sie als Postdoktorandin am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte in Berlin an einem Forschungsprojekt zu prozeduralen Konzepten und kollektiven Methoden in der Erkenntnistheorie um 1930.

最近チェックした商品