- ホーム
- > 洋書
- > ドイツ書
- > Fiction
- > poetry, dramatic art, essays
Description
(Text)
Rund 70 Gedichte aus den Jahren 2013 bis 2019 werden in Theo Breuers neuem Gedichtbuch Scherben saufen versammelt. Schon der Titel verrät die paragrammatisch-parodistische Ausrichtung des Lyrikbands mit den vielen »kleinen Verschiebungen«, in dem der Himmel voller Schweigen hängt und sich im Witzkrieg am Ende alle kaputtlachen. In (un-)gereimten, heiter bis molkig wetternden Rollengedichten werfen Bensch, Kraus, Peer Quer und Mrs Columbo derart ungestüm die Buchstaben um, als wären sie beim Kegeln in der Kneipe. Ob schnurzgepieptes Ein- oder Zweiwortgedicht, salopper Vierzeiler, sprachspielerisch montiertes Sonett oder sturzbächliches, bisweilen über mehrere Seiten dahinrauschendes Poem: Stets geht es dem Autor s u c h s t ä b l i c h um Silbe und Wort, Stimme und Sprache, um Klang, um Schwingung, um Sound. In Scherben saufen findet der Leser Gedichte von wildschöner, quirliger Lebendigkeit - mit atmenden, brausenden, brodelnden, hechelnden, perlenden, sprudelnden, schäumenden Versen.
(Author portrait)
(Author portrait)
ayröcker (2012), Matrix 29. Jeder auf seine Art für Hans Bender (2012), Matrix 36. Axel Kutsch spannt Versnetze übers Wortland (2014) und Hans Bender, Hinter die dunkle Tür. Vierzeiler 2013 - 2015 (2019). Seit dem 20. Dezember 2013 hängt er auf Petersburger Art zeitgenössische 'Gemäldegedichte' ins virtuelle Rote Haus im Park. »teil seiner ganzen lebensarbeit ist ja wohl auch, durch überstei-gerte ordnung subversive unordnung und verwischung der grenzen zu schaffen« (Crauss.)