Athénée Palace : Hitlers "Neue Ordnung" kommt nach Rumänien (Epik 88) (2018. 472 S. 20 cm)

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Athénée Palace : Hitlers "Neue Ordnung" kommt nach Rumänien (Epik 88) (2018. 472 S. 20 cm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783863562182

Description


(Text)
Als Gräfin Waldeck ihren Aufenthalt in Bukarest am 14. Juni 1940 antrat, dem Tag, an welchem die deutsche Armee in Paris einmarschierte, stand Rumänien am Beginn einer Periode, die zu den erniedrigendsten und unruhigsten acht Monaten in der turbulenten und häufig tragischen Geschichte dieses Landes zählt. Als Waldeck Ende Januar 1941 Rumänien verließ, hatte das Land die Provinzen Bessarabien, nördliche Bukowina und Herta an die Sowjetunion verloren, das nordwestliche Transsilvanien an Ungarn und die südliche Dobrudscha an Bulgarien. So war in weniger als einem Jahr Rumänien ein Drittel seiner Gesamtfläche, fast 100 000 km², aberkannt worden, dazu über sechs Millionen seiner Bevölkerung - alles verloren, ohne dass ein Schuss gefallen wäre. Daraufhin war Rumänien, infolge der sowjetischen Aggression, halb gefangen in der Gewalt einer deutschen Militärpräsenz und von dürftigen Restitutions-Versprechen halb verführt zu einer Allianz mit Deutschland, um sich gegen die größere Bedrohung von Osten zu verteidigen, trotz seiner historischen Verbindung zu den westlichen Alliierten. "Athénée Palace" ist die bunte, oft stimmungsvolle, aber immer interessante und scharfsinnige Beschreibung dieser tragischen Übergangsperiode von einer intelligenten und hochgebildeten Beobachterin. Ihr Zimmer im ersten Stock des Athénée Palace war ein Platz in der ersten Reihe mit Blick auf eine kritische Zeit in der Geschichte Rumäniens, des Balkan und Europas.Gräfin Waldeck wurde als Rosa Goldschmidt am 24. August 1898 als Tochter eines wohlhabenden deutsch-jüdischen Bankiers in Mannheim, Baden, Deutschland geboren. Sie hatte eine fünf Jahre jüngere Schwester, Ella. Sie erinnert sich an eine etwas konfuse Kindheit, in der sie die heimische Grundschule und das Humanistische Gymnasium besuchte. Museums- und Theaterbesuche spielten eine wichtige Rolle bei ihrer Erziehung, aber sie fühlte sich generell ausgeschlossen aus der selbstsicheren bürgerlichen Welt des deutschen Kaiserreichs der Vorkriegszeit. Auch stieg ihre Beliebtheit bei anderen nicht gerade, als sie im Alter von acht Jahren einem Klassenkameraden einen Brief und Zeichnungen mit Darstellungen sexuellen Inhalts zukommen ließ, und sie wurde beinahe von der Schule verwiesen, als es herauskam. So begann sie früh mit der Erotik, die sowohl im Schreiben, natürlich auch im Athénée Palace, wie auch im Leben sich nie weit unter der Oberfläche verbarg. Ein zweites Abenteuer drehte sich um Michael, einen Lehrer, mit dem sie eine heimliche, doch sieben Jahre währende Liebesaffäre hatte; sie erinnert sich daran als an die längste Liebe ihres Lebens und zugleich an die erste, die zum Muster wurde für Liebesbeziehungen mit älteren Männern.Der Erste Weltkrieg brachte keine plötzlichen Veränderungen in ihr Leben, da sie durch den Reichtum und die Stellung ihrer Familie beschützt war. Schließlich wuchs aber ihre Abneigung gegen den Krieg, die Luftangriffe, die ihre Mutter in Angst und Schrecken hielten, und die Entbehrungen, die ihre Familie zum illegalen Hamsternzwang, was typisch für die meisten Deutschen in dieser Zeit war. Michael, ihr Liebhaber, wurde wegen Lungenproblemen vom Militärdienst befreit, doch mit achtzehn Jahren hatte sie mehr Freunde auf den Friedhöfen an der Somme und in den Vogesen als Lebende in der Schule. 1917 machte sie ihren Schulabschluss, nachdem sie schließlich auch in Mathematik bestand, worin sie immer Nachhilfe bekommen hatte; sie gewann jedoch einen Preis für einen Aufsatz über Schiller.Im Herbst 1917 ging sie nach München, wo sie ein wenig Kunstgeschichte studierte und Vorlesungen bei Wölfflin und Fritz Strich über die deutsche Romantik besuchte. Ihre früheren Schwierigkeiten mit Mathematik kamen in Form von verschleppten Prüfungen wieder zutage; ihre Begeisterung für das Theater und für ältere Männer blieb aber unvermindert bestehen. Ihre neuen Interessen galten der Schwabinger Bohème und den intellektuellen Sozialisten und Revolutionären, die in den zu Ende gehenden Tagen de

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